“…Die Struktur der Iris ist wie ein Fingerabdruck höchst individuell und kann deshalb als biometrisches Kriterium sehr gut herangezogen werden. Augenärzten ist geläufig, dass krankhafte Veränderungen der Iris auf Systemerkrankungen hindeuten, seien es nun, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Brushfield-Spots (Trisomie 21), die Koeppe-(Sarkoidose) oder Lisch-Knötchen (Neurofibromatose, Typ 1), die Aniridie (Schlafstörungen, Übergewichtigkeit [3]), die Rubeosis iridis (Diabetes mellitus, okuläres Ischämiesyndrom bei Carotisstenose) oder die Metastasen (Primärtumor). Erste Überprüfungen der Irisdiagnostik durch Ärzte, die zu negativen Ergebnissen führten, reichen Jahrzehnte zu-rück [4,5].…”