Zur Geschichte der Behandlung der terminalen Niereninsuffizienz in der ehemaligen DDR

Abstract

| Der Urologe [B] 2•2002 132Warum ist es nach mehr als einem Jahrzehnt noch von Interesse, sich mit der Entwicklung der Therapie der terminalen Niereninsuffizienz in der ehemaligen DDR zu befassen? Dafür gibt es mindestens zwei wichtige Gründe. Erstens, um zu erkennen, dass die medizinische Entwicklung damals dort gar nicht so weit hinter dem westlichen Standard zurückgeblieben war, und zweitens, weil sie sich im Unterschied zur alten BRD, und dies ist für unsere Fachidentität keinesfalls belanglos, als integraler Bestandteil der Urologie und nicht der inneren Medizin und der Chirurgie gestaltete. Hinzu kommt, dass beide Therapieformen einander bedingten und daher ihre Entwicklung in einem engen Zusammenhang zu sehen ist. Geschichte der MedizinUrologe [B] 2002 · 42:132-135 © Springer-Verlag 2002 J. Konert · Bad Schönborn