Die Behandlung des multiplen Myeloms und verwandter paraproteinämischer Hämoblastosen galt bisher als wenig aussichtsreich (15,39). Nachdem die Anwendung ionisierender Strahlen keine überzeugenden therapeutischen Erfolge gebracht hatte, konzentrierte sich das Interesse in zunehmendem Maße auf die Chemotherapie. Anfänglicher Optimismus nach zunächst scheinbar günstigen Behandlungsergebnissen mit Urethan (29) machte nach eingehender Prüfung dieser Substanz (17, 34) einem verbreiteten therapeutischen Nihilismus Platz (1). Eine Änderung trat erst nach Einführung der modernen alkylierenden Zytostatika in die Therapie des multiplen Myeloms ein.