Die Beurteilung von Lebensmitteln kann mit Hilfe einer beschreibenden Prüfung erfolgen. Der größte Vorteil dieser Methode ist die relative Genauigkeit und Eindeutigkeit, die besonders dann von Wichtigkeit ist, wenn die konkret festgestellte Qualität mit der vorausbestimmten zu vergleichen oder wenn es notwendig ist, die Qualität aufs neue genau zu definieren. Das Schema der beschreibenden Prüfung ist ein offenes System, das durch Zufügen oder Auslassen von Kriterien ohne Schwierigkeiten entsprechend den praktischen Bedürfnissen modifiziert werden kann. Die Transformierung der verbalen Charakteristika in Zahlen ermöglicht ihre mathematisch‐statistische Verarbeitung. Grundlage für diese Verarbeitung sind die Durchschnittswerte der einzelnen Kriterien, die verbal dargestellt werden. Die Übereinstimmung der Prüfperson wird durch Varianz und Standardabweichung charakterisiert. Zur Feststellung der statistischen Sicherheit von Unterschieden in den Durchschnittswerten desselben Kriteriums bei verschiedenen Proben kann man verschiedene statistische Prüfverfahren anwenden. Dafür ist besonders die durch den DUNCAN‐Test ergänzte Varianzanalyse vorteilhaft. die den Vergleich einer größeren Probenzahl ermöglicht.