Es wird versucht, auf halbempirischem Wege eine möglichst universelle Beziehung zu finden, die das Elektronenaustrittspotential δ der reinen Metalle als Funktion anderer leicht bestimmbarer Größen ausdrückt. Hierbei erweisen sich die Besetzungsdichte δ der jeweils stabilsten Kristallfläche und die 1. Ionisierungsspannung I des Atoms als geeignete Parameter. Die überwiegende Mehrzahl der Metalle gehorcht einer einfachen, durch alle Gruppen des Periodensystems gültigen, linearen Beziehung zwischen ψ und dem Produkt δ. Die gefundene Funktion wird benutzt, um ψ bzw. I für diejenigen Metalle abzuschätzen, bei denen keine direkten Meßwerte bekannt sind.