Act. Polyrneria 36 (1985) Nr. 12 665 Hydrolysevarianten Glucoseausbeuten zwischen 90 und 98% der Theorie erreicht. Ohne Berucksichtigung einer Mehrfachsubstitution im Anhydroglucosering liegen diese Werte im DS-Bereich von 0,2 bis 0,75 zwischen 102 und 117%. Die Verluste durch Zersetzung hydrolytisch gebildeter Spaltstucke sind mit Werten bis zu ca. 5% fur die praktische Analytik in beiden Fallen vertretbar. Der DS der betrachteten Derivate ist als solcher offensichtlich von untergeordneter Bedeutung fur Ablauf und Vollstandigkeit der Hydrolyse. Einen entscheidenden EinfluS scheint jedoch eine moglichst fruhzeitige vollstandige Zuganglichkeit aller glucosidischen Bindungen fur das hydrolysierende Agens einzunehrnen. Mit TFA als Katalysator ist offenbar fur die betrachteten Derivate in jedem Falle eine relativ rasche Quellung und/oder Auflosung der Probe gegeben, so daD eine langere Vorquellung nur zu einer geringen Ausbeuteerhohung fuhrt, wahrend mit Linters als Substrat unter allen hier gepruften Bedingungen das Reaktionssystem offenbar zu lange heterogen bleibt, urn ohne wesentliche Zersetzung eine vollstandige Spaltung zu erreichen. Mit H,SO, hingegen istoffenbar bedingt durch hohe Viskositat und hohe Quellkraft der konzentrierten Saureder EinfluS einer langeren Vorquellung bei Raumtemperatur mit konzentrierter Saure sehr ausgepragt, und auch Linters werden . unter diesen Bedingungen rasch gelost und vollstandig hydrolysiert. Was schlieBlich die praktische Durchfuhrung der Hydrolyse unter Routinebedingungen anbelangt, so ist u..E. die Verwendung von TFA unter dem Aspekt des Zeitaufwandes und der Zuverlassigkeit der Ergebnisse gegenuber H,S04 vorzuziehen, nachdem sichergestellt wurde, daB unter den hier angewandten Arbeitsbedingungen keine die nachfolgende chromatographische Trennung und Identifizierung der Bruchstucke storende Derivatisierung auftritt. Danksagung Frau Dr. I. NEFILS danken wir fur die durchgefuhrte NMR-Untersuchung; Frau Dr. B. LUKANOFF und Herrn Dr. H. DAUTZENBERQ gilt unser Dank fur die Bereitstellung der Carboxyethyl-und Carboxymethylcelluloseproben. Literatur [l] PHILIPP, B