Zur Zweigliederung der südbayerischen Würmeiszeit durch eine Innerwürm-Verwitterungsperiode

Abstract

Abstract. Die Arbeit bringt den Nachweis einer Zweigliederung des Würmeiszeit-Klimas durch Feststellung eines innerwürmischen Verwitterungsbodens. Dieser läßt schließen auf eine mehrere Jahrtausende umfassende interstadiale Klimaschwankung von subarktischem Charakter zwischen den großen Eisausbreitungen einer „Altwürmzeit" und einer „Jungwürmzeit" im Alpenvorland; dies zunächst einmal für den Bereich der weiteren Umgebung von Murnau im Loisach- und im Ammersee-Gletschergebiet. Die bisher unbekannt gebliebene Verwitterungsrinde kann in zahlreichen Gruben des altwürmischen Murnauer Schotters beobachtet werden. Sie ist unmittelbar überlagert von der Grundmoräne des letzten großen Würmeis-Vorstoßes. Einige Anhaltspunkte für weitere Folgen dieser innerwürmischen Klimaschwankung können bereits angeführt werden. Auf dem Laufenschotter ist ein Verwitterungsboden entsprechenden Alters (noch?) nicht bekannt.

Flocculation and Viscoelastic Behaviour in Carbon Black-Filled Natural Rubber

“…It is noteworthy that linear viscoelastic behaviour is not particularly pronounced especially for the GCBs; indicating that the filler structures in the melt are fragile when compared to their crosslinked analogues. For a more quantitative analysis, the data collected from the strain yielding process were fitted with the Kraus Equation (Equation where G ′ (γ) is the storage modulus, G ′’ ∞ the storage modulus at high strain, γ the applied dynamic strain, γ C the critical strain and m is the power law exponent) which is based upon a physical concept of agglomeration and de‐agglomeration of particulates connected via van der Waals forces. …”

“…Due to the relatively high volume fraction of the networked carbon blacks in the melt it is likely that the application of shear significantly disrupts the established filler network by overcoming attractive forces between particles. Such forces have been proposed to result from van de Waals attractions, bridging polymer chains adsorbed onto adjacent particulates or immobilised polymer in gaps between aggregates . In a separate investigation some of the authors investigated the effect of these carbon blacks and other types of filler particles on the glass transition of NR.…”

“…Considering the reinforcement apparent for the crosslinked samples in this paper (Figure ) it is clear that the stiffening imparted by the fillers scales with their tendency to flocculate in the melt. It has been suggested that the observed non‐hydrodynamic temperature dependence of the reinforcement may be due to temperature‐dependent slippage of polymer at the filler interface or a temperature dependence inherent to the mechanics of the percolating filler network . The N990 series of fillers are effectively isolated spherical particles within an elastomer matrix and display no tendency for particle networking.…”

Die Bedeutung des Göttweiger Interstadials im Ablauf der Würm-Eiszeit

“…In Hörmating ist das ganze Schichtpaket auf dieser Verwitterungsschicht aus W I/II im Hauptwürm gebildet, die obere Verwitterungsschicht, die Innerwürm-Verwitterung schicht von E. KRAUS (1955), höchst wahrscheinlich im Paudorfer Interstadial, wie auch E. EBERS (1960) vermutet hat. Für das ganze bayerische Alpenvorland vom Lech bis zur Salzach darf man annehmen, daß die Vorlandvergletscherung mit den drei Jung-Endmo ränen erst im Hauptwürm erfolgt ist, daß also auch im W I-Maximum die Gletscher des Eisstromnetzes noch nicht (oder kaum?)…”

Über die Gliederung der Würm-Eiszeit und die Stellung der Lösse in ihr

“…Über das alpine Gebiet sei hier nur soviel gesagt, daß als Frühwürm das Vorrücken des Eises bis zu einem der später überfahrenen Stadien angesehen wird. Das Mittelwürm würde mit der durch den "Innerwürmboden" von F. KRAUS (1955) bezeichneten größeren Wärmeschwankung beginnen und dann das Maximum umfassen bis zu den Rückzugssta dien, die etwa in der Nähe der überfahrenen Frühwürmphase liegen, das Spätwürm schließlich den ganzen weiteren Rückzug einschließlich der sog. Schlußvereisung.…”