2010
DOI: 10.1007/s00103-010-1029-8
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Zusammenhang zwischen Verschreibungsverhalten der Ärzte und Medikamentenabhängigkeit ihrer Patienten

Abstract: The administration of benzodiazepines in suicidal, anxious, or agitated patients with depression is common international practice. Nevertheless, the prescription of BZDs is recommended to be limited to a period of a few weeks. There are several epidemiological studies about the situation in Germany, but many questions are still unanswered. The BfArM sought a new method to track prescription of medications with the risk to induce dependency. The present article describes the methodology and the early results of… Show more

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“…Längere Verordnungen sind nur "in medizinisch begründeten Einzelfällen" -in der Regel ist hier die Krampfprophylaxe gemeint -zu rechtfertigen [ 19 ] . In einer vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) im Auftrag des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) durchgeführten Studie konnte anhand der Verschreibungsdaten von rund 16 Millionen kassenärztlich versicherten Bundesbürgern gezeigt werden, dass die Zahl der Medikamentenabhängigen niedriger sein dürfte als bisher angenommen [ 20 ] . Dabei wurden Privatverordnungen sowie Bestellungen über das Internet nicht berücksichtigt.…”
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“…Längere Verordnungen sind nur "in medizinisch begründeten Einzelfällen" -in der Regel ist hier die Krampfprophylaxe gemeint -zu rechtfertigen [ 19 ] . In einer vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) im Auftrag des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) durchgeführten Studie konnte anhand der Verschreibungsdaten von rund 16 Millionen kassenärztlich versicherten Bundesbürgern gezeigt werden, dass die Zahl der Medikamentenabhängigen niedriger sein dürfte als bisher angenommen [ 20 ] . Dabei wurden Privatverordnungen sowie Bestellungen über das Internet nicht berücksichtigt.…”
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“…Dennoch ergibt sich eine sehr große Zahl an Betroffenen, die durch die Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen und Non-Benzodiazepinen erheblich beeinträchtigt sein dürfte. Bei -bundesweit hochgerecht -fast 130 000 Patienten liegt ein Verschreibungsmuster vor, dass auf ein missbräuchliches Einnahmeverhalten über einen mehrmonatigen Zeitraum oder sogar eine manifeste Benzodiazepinabhängigkeit hindeutet [ 20 ] . Im Mittelpunkt der vorliegenden von der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hamburg fi nanzierten Studie stehen die folgenden Zielsetzungen: Zum Einen geht es um die systematische Erfassung problematischer und ggf.…”
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“…blicke in den Umgang mit Schlaf-und Beruhigungsmitteln in einem Krankenhaus: Danach berichteten 54,9 % der 330 befragten Patienten von Ein-und Durchschlafstörungen während eines Krankenhausaufenthaltes. Von diesen 330 Patienten erhielten im Krankenhaus 15,6 % zum ersten Mal ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine oder Z-Substanzen, besonders oft auf einer chirurgischen oder rehabilitativen Station.Für die ambulante Versorgung existieren verschiedene Schätzungen zur Einnahmehäufigkeit und -dauer dieser Medikamente[8][9][10][11]. Nach einer Hochrechnung des Norddeutschen Medikamentenmonitors erhalten 4-5 % der gesetzlich Krankenversicherten mindestens eine Verordnung eines Benzodiazepins oder einer Z-Substanz pro Kalenderjahr.…”
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“…Nach einer Hochrechnung des Norddeutschen Medikamentenmonitors erhalten 4-5 % der gesetzlich Krankenversicherten mindestens eine Verordnung eines Benzodiazepins oder einer Z-Substanz pro Kalenderjahr. Mindestens 1,6 Millionen Menschen in Deutschland nehmen diese länger als sechs Monate ein[11].Dieses Dokument wurde zum persönlichen Gebrauch heruntergeladen. Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Verlages.…”
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