Zweittumoren bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich

Snow, Gordon B.; Vries, Nico de

doi:10.1007/978-3-642-76036-5_15

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“…Im klinischen Einsatz erreichten Retinoide als Monotherapeutika in der Therapie hämatologischer Erkrankungen insbesondere der Promyeloztenleukämie gute Erfolge, während die Retinoid-Monotherapie solider Tumoren weitgehend enttäuschend war [22]. Einige Studien zur sekundären Chemoprävention laufen aktuell [38].…”

Section: Humane Studienunclassified

Vitamin A: Retinolpalmitat

2016

EHK

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Zusammenfassung Retinolpalmitat bzw. Vitamin A geh?rt zu den ?vergessenen? N?hrstoffen, weil es als Vitamin mit selten anzutreffendem Mangel gilt und in Therapiestudien au?erhalb der Dermatologie wenig signifikante Ergebnisse erzielt wurden. In der orthomolekularen Medizin sollte Vitamin A und die therapeutisch gezielte Gabe von Retinolpalmitat wieder mehr beachtet werden. Dabei ist ein Mangel durch vegane Ern?hrung, Darmresorptionsst?rungen und Lebererkrankungen genauso zu ber?cksichtigen wie eine gezielte hochdosierte redifferenzierende oder komplement?re Therapie in der Onkologie.

show abstract

Section: Humane Studienunclassified

Vitamin A: Retinolpalmitat

2016

EHK

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“…Die Pro gnose für den Patienten ist durch die Zweittumore und Rezidive sogar stärker belastet als durch die hohe Meta stasierungsrate. Der Hauptgrund hierfür liegt wohl darin, dass die betroffene Region in vielen Fällen schon vorbe handelt und dadurch keine effektive Zweitbehandlung mehr möglich ist [4], Intensive Tumornachsorge ermöglicht zwar die Früh-erfässung von neuen Tumormanifestationen, bevor Sym ptome auftreten, diese Manifestationen sind jedoch das Ergebnis massiver Veränderungen auf zellulärer und mo lekularer Ebene, mit meist bereits weitreichenden Aus wirkungen. Dies mag ein Grund dafür sein, dass gegen wärtig das Verhältnis von Aufwand und Nutzen von Tumornachsorgeuntersuchungen als ungünstig eingestuft wird [5], Welche biologischen Phänomene liegen der Feldkan zerisierung zugrunde?…”

unclassified

Aberrantes p53 in tumor-benachbarten Schleimhäuten von Kopf-Hals-Tumoren ist eine mögliche molekulare Grundlage für die Feldkanzerisierung

Homann¹,

Nees²,

Andl³

et al. 1993

Otorhinolaryngol Nova

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Die Überlebensaussichten von Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich werden durch das Problem der Feldkanzerisierung sehr ungÜnstig belastet. Über die molekularen Grundlagen der Feldkanzerisierung im Kopf-Hals-Bereich war bisher nichts bekannt. Wir haben an einer Gruppe von Patienten eine immunhistochemische Analyse des p53-PhÄnotyps im Tumor, in tumornahen und tumorfernen SchleimhÄuten durchgefÜhrt und ihre biologische Signifikanz durch molekularbiologische Untersuchungen mit Proliferations- und Differenzierungsmarkern untermauert. Wir zeigen hier, dass bei vielen Patienten, deren primÄres Plattenepithelkarzinom ein mutiertes p53 aufweist, sogar tumorferne SchleimhÄute eine aberrante Expression des p53-Proteins zeigen. Die p53-immunreaktiven Zellen bildeten hÄufig die Spitzen frÜher dysplastischer, proliferierender LÄsionen, in anderen Fallen waren sie histologisch noch unauffÁllig. p53-immunreaktive tumorferne SchleimhÄute wurden auch bei Patienten mit p53-nichtreaktiven PrimÄrtumoren gefunden. In EinzelfÁllen wurde die immunhistochemische Prognose des Auftretens eines Zweittumors bereits bestÄtigt. Eine genetische und/oder phÄnotypische VerÄnderung im Tumorsuppressorgen p53 kann also sehr frÜh in der Tumorigenese dieser Karzinome auftreten und stellt eine wichtige molekulare Grundlage fur die Feldkanzerisierung im Kopf-Hals-Bereich dar. Die immunhistochemische Analyse des p53-Status in tumorbenachbarten SchleimhÄuten ist mÖglicherweise von klinischer Relevanz, denn sie selektioniert schon nach der Operation des PrimÄrtumors Patienten, die ein besonders hohes Risiko fiir das Auftreten von Zweittumoren tragen. Die Ergebnisse wecken die Hoffnung, dass der Prozess der Feldkanzerisierung zumindest bei p53-immunreaktiven Kopf-Hals-Tumoren wesentlich frÜher als bisher erkannt und damit die Tumornachsorge effizienter gestaltet werden kann.

show abstract

The Role of Panendoscopy in Primary Diagnostics of Patients with Oral Cavity Cancer

Jordan,

Ritschl,

Fichter

et al. 2024

J. Maxillofac. Oral Surg.

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Purpose Panendoscopy is known as a standard procedure in the staging of oral cavity cancer (OCC), which is intended to rule out synchronous second carcinomas (SSC) (Metzger K et al in J Craniomaxillofac Surg 47(12):1968–1972, 2019; Priante et al. in Curr Oncol Rep 13(2):132–137, 2011; Stoeckli et al. in Otolaryngol Head Neck Surg 124(2):208–212, 2001; Sharma et al in Laryngorhinootologie 92(3):166–169, 2013). However, the value in relation to the detection of SSC in the upper aerodigestive tract is questionable (Deutsche Gesellschaft für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG), S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms. https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/mundhoehlenkarzinom/, 2021). The aim of the study was to redefine the role of panendoscopy in the staging of OCC—not only with regard to the detection of SSC—as the arrangement of panendoscopy is subject to further influencing factors. In addition, the diagnostic added value and effects on the therapy of the index tumor were elicited. Material and methods A retrospective review of 191 patients with a confirmed diagnosis of OCC was conducted, between January 2018 and December 2019, at the Department of Oral and Maxillofacial Surgery of the clinic of the Technical University of Munich, Germany. Panendoscopy included inspection and palpation of the oral cavity and oropharynx, epipharyngoscopy, microlaryngoscopy, and rigid esophagoscopy. Results The following parameters had a statistically significant influence on the decision to perform panendoscopy in primary diagnostics: risk factors, ENT status, and imaging. Panendoscopy was indicated in the primary diagnostics due to a suspicion of an SSC in 22.5% of patients and due to recurrence in 29%. The exact determination of localization and assessment of tumor extent was the decisive indicator for panendoscopy in 25.8% of patients. Of the 31 panendoscopies performed, a tissue sample was obtained in 67.7% (n = 21); none of the suspected cases proved to be an SSC. Conclusion Panendoscopy in the primary diagnostics of OCC should not be routinely indicated (Koerdt et al in Anticancer Res 41(4):2039–2044, 2021), but should be indicated on an as-needed basis, taking patient-specific criteria into account. In addition to ENT status and imaging, the risk factors of smoking and alcohol should be considered. In patients with unremarkable mirror and radiological findings and no risk factors, panendoscopy can be omitted without further risk (Metzger K et al in J Craniomaxillofac Surg 47(12):1968–1972, 2019; Koerdt et al in Anticancer Res 41(4):2039–2044, 2021).

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Zweittumoren bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich

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Vitamin A: Retinolpalmitat

Vitamin A: Retinolpalmitat

Aberrantes p53 in tumor-benachbarten Schleimhäuten von Kopf-Hals-Tumoren ist eine mögliche molekulare Grundlage für die Feldkanzerisierung

The Role of Panendoscopy in Primary Diagnostics of Patients with Oral Cavity Cancer

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