“…Allen voran stehen hier die Familie und die Welt der Gleichaltrigen, die in der Jugendphase stetig an Bedeutung gewinnen. Wäh-rend dabei in den meisten Fällen davon ausgegangen werden kann, dass die Eltern die schulischen Bemühungen ihrer jugendlichen Kinder positiv bewerten und unterstützen, so dass die Scholarisierung auch die Familienbeziehungen verändert und neu ausrichtet (Zinnecker 1994), ist dies für die Welt der Gleichaltrigen nicht so eindeutig zu konstatieren. Viele ForscherInnen sprechen hier eher von einem Ambivalenzverhältnis (Helsper 2008), das sich aus der Diskrepanz zwischen schulischer Lernkultur und jugendlicher Lebenskultur speist.…”