Die Komplexierung von zwei ¾quivalenten eines cyclischen (Alkyl)(amino)carbens (CAAC) an Tetrabromdiboran führte unter nachfolgender Reduktion mit vier ¾qui-valenten Natriumnaphthalid zur Bildung des CAAC-stabilisierten Diboracumulens (CAAC) 2 B 2 . Gegenüber dem bereits bekannten Komplex, der eine von cyclischen Di(amino)carbenen stabilisierte B B-Bindung aufweist, führt das Vermçgen des CAAC-Liganden, p-Elektronendichte aufzunehmen (B 2 ! CAAC), zu signifikanten Unterschieden, wie etwa einer län-geren BÀB-und kürzeren BÀC-Bindungen. Die Analyse der Grenzorbitale lässt auf eine Verteilung der Valenzelektronen entlang der gesamten linearen C-B-B-C Einheit in (CAAC) 2 B 2 schließen, was durch natürliche Populationsanalyse und Cyclovoltammetrie weiter bestätigt wird.