Summary
The course of inorganic‐phosphate (Pi) concentrations in blood plasma and serum were determined in lactating ruminants when P intake was changed abruptly from adequate, during a control period, to very low in a period of P depletion, and back to adequate during a period of P repletion. In each of three trials, four or three goats and, in one trial, four cows were used. In addition, the course of P concentration in the rumen fluid of three fistulated goats was studied.
Pi concentrations in plasma or serum started to fall immediately with changing P intake from adequate to low, reaching a minimum plateau of less than 0.25 mM in three trials and 0.4 mM in one trial. Correspondingly, concentrations rose instantly with return of P intake to adequate, overshooting the range observed in goats during the control period and then returning to normal. P concentration in particle‐free rumen fluid declined from about 30 mM in the control period to 5.7 mM during P depletion and returned to 30 mM during P repletion, paralleling the respective course of Pi in blood plasma.
Zusammenfassung
Phosphor‐ und Calcium‐Bilanzen von Milchziegen während Perioden einer Phosphor‐Depletion und einer anschließenden Phosphor‐Repletion
Nach Überschreiten der Laktationsspitze wurden an Milchziegen Bilanzversuche durchgeführt. Nach einer Kontrollperiode mit normgerechter P‐Versorgung erfolgte eine P‐Depletion von vier (Versuch 1), acht (Versuch 2) und drei (Versuch 3) Ziegen durch Verabreichung von Futter mit sehr niedrigem P‐Gehalt (<1,5 g/kg T). In den Versuchen 1 und 3 schloß sich eine Periode mit normgerechter Versorgung mit dem Ziel einer P‐Repletion an.
Die Lebendmasse schien unbeeinflußt durch Änderungen im P‐Status der Ziegen. Futterverzehr und Milchleistung wurden während der P‐Depletion in den Versuchen 1 und 2 reduziert, nicht jedoch in Versuch 3.
Obwohl die Ca‐Versorgung immer reichlich war, verloren alle Ziegen während der P‐Depletion auch Ca. Die aufaddierten mittleren Verluste pro Ziege waren 62 g P und 65 g Ca (Versuch 1), 85 g P und 139 g Ca (Versuch 2), sowie 49 g P und 67 g Ca (Versuch 3). Die aufaddierten mittleren Retentionen pro Ziege während der P‐Repletion betrugen 38 g P und 42 g Ca (Versuch 1), sowie 55 g P und 76 g Ca (Versuch 3).
Zusammenfassung
Änderungen in der P‐ und der Ca‐Bilanz sowie Verlauf der Gehalte an anorganischem Phosphat und Calcium im Blutplasma von Milchziegen nach Umstellung von reduzierter auf angemessene P‐Versorgung bei normaler oder hoher Calcium‐Aufnahme
Nachdem acht Milchziegen ein Jahr lang eine reduzierte P‐Versorgung erhalten hatten, die nur etwa den Netto‐Bedarf deckte (rP), wurden sie auf eine nach NRC (1981) angemessene P‐Versorgung umgestellt. Je vier Ziegen erhielten durchgehend eine Ca‐Versorgung, die nach NRC angemessen war (aCa) oder etwa die doppelte Menge (hCa). Eine Woche vor der Umstellung und in den Wochen 1, 2, 5 und 6 danach wurden Kot und Harn quantitativ gesammelt. In regelmäßigen Abständen wurden Blutproben entnommen.
Signifikante Einflüsse der Ca‐Versorgung ergaben sich weder auf die Gehalte an Phosphat und Calcium im Blutplasma noch auf die P‐ und Ca‐Bilanzen. Nach dem Umstellen der P‐Versorgung stieg die Phosphat‐Konzentration im Blutplasma in wenigen Tagen von unter 0,5 auf über 2,0 mMol je Liter. Vor der Umstellung verloren die Tiere P, während ihre Ca‐Bilanzen nicht signifikant von 0 abwichen. In den auf die Umstellung folgenden 2 Wochen lagerten sie täglich im Mittel 1,7 g P und 2,0 g Ca ein, in den Wochen 5 und 6 nach der Umstellung waren es im Mittel 0,6 g P und 1,4 g Ca.
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