A bteilung Chem ie (Sektion Organische C hem ie), Universität A then, 13A Navarinonstraße, 10680 A then. Griechenland Z. Naturforsch. 44b, 1 464 -1 4 7 2 (1989); eingegangen am 3. Novem ber 1989 Circular Dichroism Studies of Sugars and Polyols, V anadate(V ) C om plexes of Polyols and Carbohydrates. Polyol V anadate(V ) C om plexes, Sugar V anadate(V ) C om plexes The com plexes o f tetravanadate ions with optically active polyols and carbohydrates with suitable steric properties show up to four separate cotton effects in the wavelength range of X = 2 0 0 -3 5 0 nm. Thus it is possible to classify pyranoses into four groups according to their circular dichroitic behaviour and determ ine the configuration and the conformation o f the hydroxyl groups attached to the pyranose ring.Die Stammverbindungen der Kohlenhydrate kön nen mit den käuflichen Circulardichroismusapparaten nicht untersucht werden, da deren funktionelle G ruppen im mit diesen G eräten nicht m eßbaren UV-G ebiet absorbieren. Verknüpft man die Zucker je doch mit Resten, die bei längeren W ellenlängen ab sorbieren, dann können meßbare Cotton-Effekte von inhärent symmetrischen, durch die Umgebung dissymmetrisch gestörten Chrom ophoren auftreten. Z u r Derivatbildung besonders vorteilhaft haben sich Schwermetallionen erwiesen, da die M etallkom plexlösungen meist direkt nach Zusam m engeben der K om ponenten gemessen werden können. Z ur circu lardichroitischen Untersuchung der Konfiguration und Konformation freier Pyranosen haben sich de ren M olybdatkomplexe bewährt [1-4], Mit dieser M ethode lassen sich auch offenkettige optisch aktive Polyalkohole und Zuckersäuren untersuchen [5,6]. Kohlenhydrate mit blockiertem anomerem Hydroxyl wie Glycoside, können nicht untersucht w erden, da die Hydroxylgruppe an C -l zur Komplexbildung not wendig ist. Allgemeiner anwendbar ist das Kupfertetram m inion [7-10], das mit alkoholischen Hydroxylpaaren alleine reagiert. Wie in dieser A rbeit gezeigt wird, gilt dies mit Einschränkungen auch für das Metavanadation. Säuert man eine Polyol-oder Zucker-Vanadatlö-sung an, so tritt durch Komplexbildung zunächst eine schwache und bei weiterem Ansäuern eine intensive re Farbe auf und zwar bei Polyalkoholen meist ein Tiefrot, bei Zuckern ein Orangerot bis Orangegelb. D urch einen Überschuß an Polyolen mit geeigneter sterischer A nordnung wird das Tetravanadation über einen weiten Bereich stabilisiert und die Bildung von D ekavanadaten stark zurückgedrängt [11]. Das Komplexverhältnis Sorbit: Vanadat beträgt z.B . 2 :4 [11].V anadate bilden bekanntlich in wäßriger Lösung eine ganze Reihe von Komplexen durch "HydrolysePolym erisations"-R eaktionen.Die verschiedenen Gleichgewichtszustände, die w ährend der Hydrolyse des Anions auftreten, kön nen in zwei Kategorien eingeteilt werden:In stark alkalischer Lösung tritt das V O^-Io n be vorzugt auf, das sehr beständig ist. Eine pH-W ertErniedrigung führt zur Bildung von HVO5 -, das zu V 2 Oy~ kondensieren kann und durch weitere Proto nierung in das H 2 V 0 4 übergehen kann.V O l~ + H 20...
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.