Wie es in frfiheren Versuchen durch einen yon uns (Jeney) beobachtet wurde, zeigten die Hautwunden yon skorbutleidenden Meerschweinchen auch noch am 17. bis 23. Tage keine Heilungsneigung. Die mit Sehorfen bedeckte Wunde kann man nach dem Entfernen der Klammern leicht auseinanderziehen und den Wundrand vom Grunde leicht aufheben, so dab unter diesem eine Beutelbildung zum Vorschein kommt. Es bildet sich zwar Neugewebe, welches aber zum Zusammenhalten der Wundr/~nder nicht geeignet ist; in nach van Gieson gef~rbten Schnitten entwickeln sich am Rande der Wunde keine kollagenen Fasern und auch keine Capillarknospen. In der Wand der Capillaren sind zwar Mitosen zu beobachten, doch ordnen sieh die Zellen nicht so, da~ ein Capillarlumen entstehen kSnnte, offenbar deswegen, weil im skorbutleidenden Organismus der Stoff, welcher zwisehen den Endothelzellen als Klebesubs~anz eine Rolle spielt, mangelhaft erzeugt wird (Ascho]], Koch, HSjer). Deswegen treten aueh Blutungen auf. H6jer besehreibt in seinen Skorbutf/s eine Atrophie der kollagenen Fasern in den Bindegeweben der verschiedenen Organe und den Capillaren. Auch naeh ibm ist der Grund der Blutungen hier zu suchen.Wohlbach nimmt, sich den Behauptungen der erw/~hnten Verfasser anschliel~end, ebenfalls an, dal~ die Bindegewebszellen im skqrbutleidenden Organismus den notwendigen neuen intracellularen S~off zu erzeugen und den schon bestehenden zu erhalten, nicht imstande sind. Er fand bei an Antiskorbutdi/~t gehaltenen Meerschweinchen die Organisation am Wege der Fibroblasten und die Entwicklung der CapillarsprS$1inge normal. Die Fibroblastbildung war schon am 3. Tage lebhaft. Die Bindegewebszellen; die in das faserige Exsudat und in das Blutgerinnsel der Verwundung eingedrungen waren, bildeten Kollagen. In seinen Versuehen bildeten sich auch bei an Skorbutdi/~t gehaltenen Tieren Fibroblasten, die zwar Zeichen eincr Wanderung aufweisen, doch war kaum,
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