Bei den in der Haut beschriebenen Geschwtilsten und Migbildungen nehmen die I-Iaare zumeist eine reeht untergeordnete Stellung ein und weisen, wenn man yon Anomalien der Lokalisation und Zahl absieht (z. B. beim Naevus pilosus), keine nennenswerten Besonderheiten auf. Die im folgenden mitgeteilte gesehwulstartige NiBbildung der Haul ist daher beachtenswerg, einerseits weil Haare den I-Iauptbestandteil des tumorartigen Gebildes darstellen und weft diese Itaare insbesondere infolge ihrer Beschaffenheit und ihrer allgemeinen Waehstumsverhi~lt-nisse blastomghnliehen Charakter aufweisen. Einen diesem ~'alle ghnlichen konnten wir in der uns zuggnglichen p~thologiseh-anatomisehen und dermatologisehen Literatur nieht auffinden.Zw61fjghriges, gesundes M/~dehen, wegen einer ungefi~hr haselnuflgro[3en, derben Gesehwulst in der Haut der linken Ohrmuschel auf der ehirurgisehen Abteilung des Wilhelminenspitales (Friedl~nder) operiert. Schon bei der Geburt war oberhalb des Ansatzes des Ohrl/~ppchens ein Kn6tehen vorhanden, welches dann allm/~tflich zu der ~ngegebenen Gr6Be heranwuchs. Es war yon anscheinend normaler Epidermis iiberzogen und wies eine kleine spaltf6rmige Offnung auf, aus der sich zeitweise etwas Talg entleerte, daher zun~ehst die ldinisehe Diagnose Atherom. Bei der unter Lokalan/~sthesie vorgenommenen Exstirpation wurde der Knoten aus der ihm deckenden Haut so welt wit mSglich ausgeseh/~lt und dann im Ganzen abgetragen. Dabei muBte ein Stiick des Ohrknorpels, mit dem kS lest verwachsen war, mit entfernt werden. Da das Innere des Gebildes nicht wie man vermutet hatte, aus Talg bestand, sondern solid war und da man auf der Schnittll/~che zahlreiehe winzige H/~rehen wahrnehmen konnte, wurde das Pr/~parat mig der Vermutungsdiagnose Teratom der Prosektur zur n/~heren Untersuchung eingesandt.Makroskopischer Be/und: Ein l~ngsovales, ann/~hernd 2 • 1 • 1 em groges Kn6tehen yon gelbweil?er Farbe und ziemlich derber Konsistenz, dem an einer Stelle ein kleinlinsengroBes Sttick Knorpel, an der ungef/ihr gegeniibergelegenen Stelle eine kleine, unregelm~l~ig geformte Pattie Epidermis aufsitzt. Es ist dies der Rest der den Knoten ursprtinglich tiberdeekenden tIaut, welcher bei der Aussch~lung dem darunterliegenden Gebilde lest anhaftete. Von dieser Stelle aus senkt sich auch eine sehmale, gleichfalls mit Epidermis ausgekleidete Ein-
Die Behandlung der kongenitalen Lues ist eines der wichtigsten Indikationsgebiete des Spirocids (Stovarsol). Die ausgezeichneten Erfolge, die sich meistens sehon naeh iiberraschend kurzer Zeit eins~ellen, die Annehmlichkeit der peroralen Verabreichung, die exakte Dosierb~rkeit und --richtige Dosierung vorausgesetzt --das vollstandige Fehlen yon Sch~digungen ernsterer Natur sind die Vors dieser Therapie, die insbesonders bei der Behandlung tier Lues der Neugeborenen und der S~ug-linge zur Ge!tung kommen.W~hrend der Wert des Spirocids bereits allseits Best~tigung gefunden hat, besteht dagegen noeh einigermaBen Unklarheit beziiglich der Dosierung dieses Medikamentes.Opl~enheim, der als der erste yon den fr~nzSsischen Autoren
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