Zusammenfassung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Klärung der Bedingungen des Studienabbruchs mit Hilfe von Cox-Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodellen und Mehrebenen-Analysen. Die Daten stammen von Studierenden der Universität Linz, die in ihrem letzten Schuljahr an Studienberatungstests und drei bis siebzehn Semester später an einer Befragung zu ihren Studienerfahrungen teilgenommen haben. In Ergänzung dazu konnten Zeitreihen von Prüfungsergebnissen analysiert werden. Niedrige Schul- und Testleistungen, inkongruente Interessen und niedrige Werte in Selbstkontrolle und Belastbarkeit hatten erwartungsgemäß während des Studiums weniger effiziente Arbeitshaltungen, unzulängliche Prüfungsleistungen (schlechten Notendurchschnitt und geringe Anzahl von Prüfungen pro Semester), Unzufriedenheit mit dem Verlauf des Studiums und schließlich (sehr oft) Studienabbruch zur Folge. Als ein Weg zur Reduzierung des Drop-out-Risikos wird neben Verbesserungen in der Studienorganisation ein weiterer Ausbau der Studienwahlberatung empfohlen.
In a study on the person-by-situation interaction on leadership, 9 unacquaintedfemale and male students completed a personality-adjective list before they cooperated in 3 triads on 4 different assessment-center tasks, each time with 2 new partners. The rotation design was run with 4 samples of 9 subjects each, half of them men, half women. Each subject's contribution to the group process was ranked by the team members and by 2 observers. In each of the 4 9-person samples the main effect of persons was much larger than the person-by-task (and group-composition) interaction effect. The personality pattern Low Emotional Stability/Low Independence was clearly a hindrance to influence for men, butnot for women. Social roles modify the influence of personality characteristics on leadership behavio, attenuating the personality influence more with women than with men. Finally, some practical conclusions are drawn.
Zusammenfassung. Im Rahmen einer umfassenden Evaluation der Studienwahlberatung, wie sie von der Universität Linz seit 1991 für oberösterreichische Maturanten angeboten wird, stellte sich auch die Frage, wie sich Erwerbstätigkeit neben dem Studium auf dessen Erfolg auswirkt. Analysiert wurden die Daten von 361 Studierenden der Universität Linz, die vor Aufnahme des Studiums die Beratung genutzt haben und Ende des Wintersemesters 1999/2000 einen Fragebogen zu ihren Studienerfahrungen, darunter auch zum Zeitaufwand für Studium, Erwerbstätigkeit und sonstige Verpflichtungen, beantwortet haben. Das Ausmaß der Erwerbstätigkeit variiert mit dem Studienfeld, korreliert nicht mit dem sozio-ökonomischen Status der Eltern, wohl aber mit Persönlichkeitsmerkmalen: Überdurchschnittlich viel Zeit für Erwerbsarbeit wenden Studierende auf, die unabhängig und zugleich extravertiert sind. Interessenkongruenz kombiniert mit Sensibilität manifestiert sich in einem höheren Zeitaufwand für das Studium. Die Anzahl der pro Semester abgelegten Prüfungen ist um so geringer, die in diesen Prüfungen erreichte Note um so schlechter, die Studienzufriedenheit und die von den Befragten eingeschätzte Stabilität ihrer Studienwahl um so niedriger, schließlich die Häufigkeit eines tatsächlich vollzogenen Studienabbruchs um so höher, je mehr Zeit für die Erwerbstätigkeit neben dem Studium aufgewendet wird. Der erfolgsmindernde Einfluss des Ausmaßes von Erwerbstätigkeit ist stärker als der erfolgsfördernde Einfluss der für das Studium aufgewendeten Zeit. Es ist zu vermuten, dass die retrospektiven Angaben zum Zeitbudget zum Teil auch der impliziten internen Attribution von Erfolg und externen Attribution von Misserfolg dienen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu prüfen, ob sich allein die Teilnahme an den von der Universität Linz seit 1991 angebotenen Studienberatungstests positiv auf den Studienverlauf auswirkt. Befragt wurden 194 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Beratungstests und eine Kontrollgruppe von Nicht-Teilnehmern des Maturajahrgangs 1997. In allen Erfolgskriterien (Prüfungsnoten, Selbsteinschätzung der Studienleistungen, Studienzufriedenheit und selbst eingeschätzte Stabilität der Studienwahl) konnte ein positiver Beratungseffekt nachgewiesen werden. Bestätigt wurde dieser positive Effekt mittels Cox-Regressionsanalysen (Anzahl der vor Studienabschluss bzw. Studienabbruch durchlaufenen Studiensemester als abhängige Variable, Beratungsteilnahme als unabhängige Variable sowie Schulart, Fakultät und Geschlecht als Kovariate) aller oberösterreichischen Maturanten und Maturantinnen, die in den Jahren 1991 bis 1994, zum Teil nach Nutzung des Beratungsangebots, an der Universität Linz inskribiert haben.
Zusammenfassung: Im Rahmen einer Studie zur Evaluation der an der Universität Linz seit 10 Jahren angebotenen Studienberatungstests wird geprüft, ob eine Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA; Krauth, 1993 ) hinsichtlich der Genauigkeit der Studienerfolgsprognose (Kriterium Notendurchschnitt) einer linearen multiplen Regressionsanalyse überlegen ist. In einem ersten Schritt erwiesen sich bestimmte Konfigurationen von Schul- und kognitiven Testleistungen, Persönlichkeitsmerkmalen (Mittelwert aus Normgebundenheit, Belastbarkeit und Introversion) und Interessenkongruenz als valide. Für eine Teilgruppe von zunächst nicht entscheidbaren Fällen stellte sich intrinsische Motivation bei Personen mit hoher Unabhängigkeit als erfolgsfördernd heraus. Schließlich wurden die bis dahin ermittelten prognostischen Erfolgskategorien mit Konfigurationen von Forschungsinteresse und Mathematiknote kombiniert und zur Verbesserung der Erfolgsprognose genutzt. Obwohl sich die Entscheidungsregeln in der Überprüfung an der zweiten Kohortengruppe als gleichermaßen valide erwiesen, hat sich die erwartete Überlegenheit der KFA gegenüber einer regressionsanalytisch bestimmten Summe optimal gewichteter Prädiktoren nicht bestätigt.
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