Many older adults are interested in strategies to help them learn new names. We examined the learning conditions that provide maximal benefit to name and face learning. In Experiment 1, consistent with levels-of-processing theory, name recall and recognition by 20 younger and 20 older adults was poorest with physical processing, intermediate with phonemic processing, and best with semantic processing. In Experiment 2, name and face learning in 20 younger and 20 older adults was maximized with semantic processing of names and physical processing of faces. Experiment 3 showed a benefit of self-generation and of intentional learning of name-face pairs in 24 older adults. Findings suggest that memory interventions should emphasize processing names semantically, processing faces physically, self-generating this information, and keeping in mind that memory for the names will be needed in the future.
Zusammenfassung
Formatives Assessment umfasst die Gewinnung von diagnostischen Informationen zum Lernen und seinen Ergebnissen sowie deren Nutzung zur Optimierung von Lehr- und Lernprozessen. Das Ziel des Forschungsprojekts bestand darin, zu untersuchen, mit welcher Häufigkeit, mit welcher Dauer und in welcher Qualität Lehrpersonen formatives Assessment informell im alltäglichen Unterricht durchführen. Um diese Forschungsfragen zu klären, wurde in der vierten Primarschulstufe von 52 Lehrpersonen und ihren Schulklassen im Fach Mathematik je eine Doppelstunde zur Einführung in das halbschriftliche Dividieren videografiert. Im Fokus standen fünf Strategien des formativen Assessments: (1) Lernziel klären, (2) Lernstand erfassen (Eliciting-Evidence), (3) Self-Assessment, (4) Peer-Assessment und (5) Feedback-Interaktion. Hinsichtlich der Häufigkeit ergaben die Videoanalysen, dass der überwiegende Teil der teilnehmenden Lehrpersonen alle fünf Strategien nutzt, die Einsatzdauer mit Ausnahme der Feedback-Interaktionen in der Regel jedoch kurz ist. Die Ergebnisse der Qualitätseinschätzung deuten insgesamt auf eine höchstens mittlere, meist aber geringe Qualität der Umsetzung der Strategien hin. Es bestehen Zusammenhänge zwischen der Anwendungsdauer und der Qualitätsausprägung der Strategien. Je länger die Strategien eingesetzt wurden, desto besser wurde ihre Qualität im Rating eingeschätzt. Diese Ergebnisse erweitern den bisherigen Forschungsstand insofern, als erstmals ökologisch valide Aussagen für den deutschen Sprachraum zur Häufigkeit, zur Dauer und zur Qualität von Strategien des formativen Assessments im alltäglichen Mathematikunterricht vorgelegt werden. Aus den Befunden werden Schlussfolgerungen für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen gezogen.
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