1. Penciclovir, ganciclovir, creatinine, para-aminohippuric acid (PAH), ketoprofen, estrone 3-O-sulfate (E3S), dehydroepiandrosterone 3-O-sulfate (DHEAS) and cyclic guanosine monophosphate (cGMP) were screened as substrates of human liver organic anion transporters OAT2 and OAT7. 2. For OAT7, high uptake ratios (versus mock transfected HEK293 cells) of 29.6 and 15.3 were obtained with E3S and DHEAS. Less robust uptake ratios (≤3.6) were evident with the other substrates. OAT2 (transcript variant 1, OAT2-tv1) presented high uptake ratios of 30, 13, ∼35, ∼25, 8.5 and 9 with cGMP, PAH, penciclovir, ganciclovir, creatinine and E3S, respectively. No uptake was observed with DHEAS. 3. Although not a substrate of either transporter, ketoprofen did inhibit transfected OAT2-tv1 (IC of 17, 22, 23, 24, 35 and 586 μM; creatinine, ganciclovir, penciclovir, cGMP, E3S and prostaglandin F2α, respectively) and penciclovir uptake (IC = 27 µM; >90% inhibition) by plated human hepatocytes (PHH). 4. It is concluded that penciclovir and ketoprofen may serve as useful tools for the assessment of OAT2 activity in PHH. However, measurement of OAT7 activity therein will prove more challenging, as high uptake rates are evident with E3S and DHEAS only and both sulfoconjugates are known to be substrates of organic anion transporting polypeptides.
This study builds upon Sen’s seminal capability approach to analyze the interplay of individual and structural factors for immigrants’ physical activity (PA) in old age. The authors conducted software-assisted thematic analysis of group interviews with Turkish- and Russian-speaking immigrants aged 65 years and older in Germany (n = 19). The authors present how interviewees perceive diverse resources, environmental, social, and individual factors that shape their capabilities for PA. Age-related health literacy, family support, and access rules to sport opportunities shape both groups’ capabilities for PA. Turkish interviewees’ continuous bilocation and Russian interviewees’ past experience with PA as workplace exercise are two major differences between those groups. Results indicate that capabilities are ambiguous—managed and shaped by individuals, which makes more static terms like barriers and options less helpful for an analysis. Systematically applying the capability approach in intervention research would allow to analyze interaction and to ultimately better reach underserved groups like immigrants 65 years and older.
Zusammenfassung Ziel der Studie Zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit ist die Kommune ein zentrales Setting. Für eine bedarfsgerechte und zielgruppenspezifische Umsetzung von Maßnahmen ist es wichtig, die Herausforderungen und Bedarfe in den Kommunen zu verstehen. Dies gilt v. a. für deprivierte Kommunen, die bislang kaum Gesundheitsförderungsprogramme für Menschen in schwierigen Lebenslagen anbieten. Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Wie wird der Handlungs- und Unterstützungsbedarf in Bezug auf die Umsetzung von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung mit Fokus auf Menschen in schwierigen Lebenslagen in deprivierten Kommunen wahrgenommen?“ Methodik Mittels leitfadengestützter Expert/-innenbefragungen (n=10) wurden explorativ qualitative Daten in fünf bayerischen Kommunen mit hohem Deprivationsgrad erhoben. Den Grad stellt der Bayerische Index Multipler Deprivation (BIMD, 2010) dar, der das Ausmaß des Ressourcenmangels auf Gemeindeebene zeigt. Die Daten wurden mittels inhaltlich strukturierender Inhaltsanalyse nach Kuckartz analysiert. Ergebnisse Die entstandenen Hauptthemen der Analyse sind (1) wahrgenommene Zielgruppen mit Unterstützungsbedarf, (2) Aktivposten für Prävention und Gesundheitsförderung sowie (3) Handlungsbedarfe in Bezug auf Prävention und Gesundheitsförderung. In den befragten Kommunen in Bayern wurden Zielgruppen mit Unterstützungsbedarf identifiziert. Gleichzeitig zeigte sich, dass in den meisten Kommunen wenige Ressourcen und Strukturen zur Verfügung stehen, um sich der Prävention und Gesundheitsförderung mit diesen Zielgruppen anzunehmen. Schlussfolgerung Die Studie zeigt, dass deprivierte Kommunen einen Bedarf an bedarfs- und zielgruppengerechten Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung für Menschen in schwierigen Lebenslagen aufweisen. Diese Kommunen haben jedoch wenig Handlungsspielräume und sollten daher gezielt, z. B. durch Vernetzungsarbeit, unterstützt werden.
Zusammenfassung Hintergrund Von Gesundheitsförderung profitieren häufig vorwiegend sozial privilegierte Personen während sozial Benachteiligte seltener erreicht werden. Ob dieses Präventionsdilemma auch auf kommunaler Ebene besteht, wurde bislang kaum erforscht. Ziel der Arbeit Die Studie untersucht anhand von zwei bayernweiten Projektausschreibungen zur kommunalen Bewegungsförderung, ob sozioökonomisch deprivierte Kommunen, die geringe Angebotsstrukturen der Gesundheitsförderung aufweisen, durch solche Ausschreibungen erreicht werden und welche Faktoren die Bereitschaft zur Beteiligung beeinflussen. Methoden Es werden Bevölkerungsdaten und sozioökonomische Deprivationsdaten von (n = 171) Kommunen aus drei Gruppen (teilnehmende/interessierte Kommunen und deprivierte Vergleichskommunen) verglichen. Durch eine systematische Internetrecherche werden die Gesundheitsförderungsaktivitäten ausgewählter Kommunen erhoben. Barrieren und Förderfaktoren für die Umsetzung der Projekte werden mittels einer Dokumentenanalyse erfasst. Ergebnisse Die teilnehmenden und interessierten Kommunen weisen höhere Einwohnerzahlen und geringere Deprivationswerte als der Durchschnitt der Kommunen in Bayern auf und stellen mehr Angebote der Gesundheitsförderung bereit als deprivierte Vergleichskommunen. Großen Einfluss auf die Teilnahme an den Projekten haben finanzielle Faktoren, politische Unterstützung und engagierte Personen. Diskussion Die Ergebnisse dieser Studie deuten auf ein Präventionsdilemma auf kommunaler Ebene hin. Um gesundheitlichen Ungleichheiten zwischen Kommunen vorzubeugen, sollten benachteiligte Kommunen in die Gestaltung von Förderprogrammen einbezogen werden, um diese Programme an deren Bedürfnisse anzupassen.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.