Zur Zeit gibt es starke Bemühungen, die offensichtlichen Defizite des wissenschaftlichen Kommunikationssystems zu beheben. Open Science hat das Potenzial, die Produktion und Verbreitung von wissenschaftlichem Wissen positiv zu verändern; es existiert aber keine gemeinsam geteilte Vision, die das System wissenschaftlicher Kommunikation beschreibt, welches wir erschaffen wollen. Zwischen April 2015 und Juni 2016 trafen sich in Wien die Mitglieder der Open Access Network Austria (OANA) Arbeitsgruppe "Open Access and Scholarly Communication", um diese Angelegenheit zu diskutieren. Das Hauptergebnis unserer Überlegungen sind zwölf Prinzipien, die die Eckpfeiler eines künftigen wissenschaftlichen Kommunikationssystems dedarstellen. Diese Prinzipien sollen einen kohärenten Bezugsrahmen für die Debatte zur Verbesserung des derzeitigen Systems liefern. Mit diesem Dokument hoffen wir, eine breite Diskussion über eine gemeinsame Vision für die wissenschaftliche Kommunikation im 21. Jahrhundert anzustoßen.
Der vorliegende Beitrag bringt Executive Summary und Empfehlungen aus „Forschende und ihre Daten: Ergebnisse einer österreichweiten Befragung. Report 2015“. Dieser Report gibt einen Überblick über die österreichweite Befragung zu Forschungsdaten, die im Rahmen des Projekts e-Infrastructures Austria 2015 durchgeführt wurde. Diese richtete sich an das wissenschaftliche und künstlerisch-wissenschaftliche Personal aller 21 öffentlichen Universitäten sowie an drei außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Österreich. Die Teilnehmenden wurden zu folgenden Themenbereichen befragt: Datentypen und Formate; Datenarchivierung, -sicherung und -verlust; ethische und rechtliche Aspekte; Zugänglichkeit und Nachnutzung; Infrastruktur und Services. Die in diesem Kontext erstmals auf nationaler Ebene durchgeführte Befragung diente der Erhebung des praktischen Umgangs mit Forschungsdaten in Österreich und ist somit die Basis für eine konsekutive Optimierung der zweckdienlichen Infrastruktur, für eine Anpassung der Serviceangebote sowie für eine Neuorientierung bei der Ermittlung von Ressourcen in diesem strategischen Bereich entsprechend der geäußerten Bedürfnisse der im Forschungsprozess Tätigen.
Mitteilungen der VÖB 71 (2018) Nr. 1: Repositorien in Österreich 71 academic disciplines they represent, the extent of their content, which software is used, whether already existing interfaces (such as OAI) are available and which policies are being followed for the respective repositories.
Der Beitrag präsentiert einen Teil der Arbeitsergebnisse der Unterarbeitsgruppe „Open Access-Awareness/Nicht-kommerzielle Open Access-Infrastrukturen und Services“ des Teilprojekts 4 „Förderung von Open Access-Publikationen und alternativen Open Access-Publikationsmodellen“ des Hochschulraumstrukturmittelprojekts Austrian Transition to Open Access (AT2OA). Einerseits werden Förderkriterien für die Evaluierung von Open Science-Infrastrukturen & -Services (OSIS) vorgestellt, die in Zukunft als ein Hilfsmittel beim Entscheidungsprozess zur Förderung von OSIS herangezogen werden können. Weiters wird auf Finanzierungsmodelle eingegangen, die in Österreich herangezogen werden könnten, um die längerfristige Förderung von OSIS sicherzustellen, und ein Überblick über die derzeit in Österreich geförderten Initiativen geboten.
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