In dem Bericht werden die am Forschungshaus CUBE installierten Demonstratorflächen und ‐objekte aus Carbonbeton vorgestellt. Dazu gehören die Innenwände der Teeküche und Garderobe, die Versuchsstände und Austauschflächen im Fassadenbereich der BOX sowie verschiedene Ausstellungsobjekte im Außen‐ und Innenbereich. Dabei wird gezeigt, wie vielfältig und vorteilhaft Carbonbeton eingesetzt werden kann, z. B. als gestalterisches Element für raumgebende Bauteile oder als Teil von Inventar‐ und Möbeleinheiten. Er lässt sich vorspannen, aufheizen und an der Oberfläche bedrucken. Zudem können in Carbonbetonplatten elektrische Schaltelemente und Hochleistungsdämmungen integriert werden.
Auf nationaler Ebene hat sich Deutschland mit dem Energiekonzept 2010 ambitionierte Ziele zur Reduktion von Emissionen gesetzt: Bis zum Jahr 2020 sollen die Emissionen um mindestens 40 % gegenüber 1990 gemindert werden, bis 2050 ist eine Reduktion der Emissionen um 80 bis 95 % (im Vergleich zu 1990) angestrebt [1]. Um diese Ziele zumindest annähernd zu erreichen, rückt die energetische Sanierung des Gebäudebestandes seit Jahren weiter in den Fokus. Erhaltenswerte oder gar denkmalgeschützte Fassaden setzen der Ertüchtigung von außen Grenzen. Innendämmlösungen werden nach wie vor von einigen Akteuren kritisch betrachtet. Im folgenden Artikel wird über die bauphysikalische Begleitung eines besonders anspruchsvollen Sanierungsvorhabens berichtet.Germany has set ambitious targets at a national level for the reduction of emissions with the Energiekonzept 2010: by 2020, emissions should be reduced by at least 40 % compared to 1990. By 2050, a reduction of emissions by 80 to 95 % (compared to 1990) is intended [1]. In order to even come near to these targets, the energy-related refurbishment of existing buildings has been gaining significance for some years. Facades that are worth preserving or under listed building protection limit the upgrading options on the outside, but interior insulation solutions are as ever regarded with suspicion by some protagonists. The following article reports on the building physics support for a particularly challenging refurbishment project.
Ein knapp 150 Jahre altes Bauernhaus im oberbayrischen Landkreis Altötting wurde bereits 2011 in einzelnen Räumen mit einer kapillaraktiven und trotzdem sehr schlanken Innendämmung ausgestattet. Bei dieser Dämmung handelt es sich um einen Hybridbaustoff aus Kalziumsilikat und einer Hochleistungsdämmung (Fa. Evonik). Beide Komponenten sind rein mineralisch und dampfdiffusionsoffen. Bereits im zweiten Jahr nach der Applikation konnte im Rahmen eines angepassten Bauteilmonitorings nachgewiesen werden, dass diese spezielle Form der Dämmung nicht nur ein angenehmes Raumklima unterstützt, sondern auch das Austrocknen der Baufeuchte begünstigt.
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