et al. Revised recommendations of the International Working Group for diagnosis, standardization of response criteria, treatment outcomes, and reporting standards for therapeutic trials in acute myeloid leukemia.
Was ist neu? Impfstoffe Innerhalb von nur 15 Monaten nach Beginn der COVID-19-Pandemie stehen bereits mehrere SARS-CoV-2-Impfstoffe zum klinischen Einsatz bereit. Während das Zielmolekül aller prädominierenden Vakzine das Spike-Protein von SARS-CoV-2 ist, lassen sie sich anhand ihres Wirkprinzip in mRNA-basierte, Vektor-basierte und Protein-basierte Impfstoffe unterscheiden. Bedeutung für chronisch nierenkranke Menschen Das Aussprechen von Empfehlungen für chronisch nierenkranke Menschen ist aufgrund deren geringer Repräsentation in den Zulassungsstudien erschwert – wie bei anderen Patienten mit schwerer Komorbidität. Aufgrund von urämischem Immundefekt und/oder medikamentöser Immunsuppression könnte die Effektivität der Impfung im Einzelfall relativ vermindert sein. Dennoch profitieren vermutlich gerade diese Patienten von einer Impfung, da sie ein erhöhtes Risiko für einen schweren oder gar tödlichen COVID-19-Verlauf aufweisen.
Was ist neu? Wie effektiv sind die zugelassenen Impfstoffe bei Nierenerkrankungen und Immunsupprimierten? Zahlreiche Beobachtungsstudien legen nahe, dass vor allem eine systemische Immunsuppression eine geringe oder fehlende Antikörperbildung bedingt. Auch Patienten mit fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung, insbesondere mit Dialysepflichtigkeit, ohne Einnahme systemischer Immunsuppressiva haben ein reduziertes humorales Ansprechen. Ich habe eine COVID-19-Erkrankung durchgemacht. Ist für mich eine COVID-19-Impfung sinnvoll? Nach durchgemachter COVID-19-Erkrankung scheint auch für Nierenkranke eine Boosterung mit einem mRNA-Impfstoff sinnvoll zu sein. Kann ich trotz laufender Immunsuppression geimpft werden? Für Patienten unter Immunsuppression ist das Ansprechen auf Impfstoffe reduziert. Dennoch sollten sie geimpft werden. Eine Anti-CD20-Therapie beeinträchtigt die humorale Immunantwort erheblich. Besteht die Möglichkeit einer Abstoßungsreaktion meines Transplantats bzw. eines Rezidivs der Grunderkrankung? Im Zuge der globalen Impfanstrengungen erscheinen nun einzelne Berichte über Erstmanifestationen, Schübe oder Krankheitsrezidive über das Spektrum autoimmuner Nierenerkrankungen, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung stehen. Da die meisten Rezidive/Abstoßungen behandelbar sind, der Verlauf einer COVID-19-Erkrankung aber oftmals schwer bzw. tödlich ist, überwiegt der Nutzen die Risiken. Habe ich eine dauerhafte Protektion nach erfolgter COVID-19-Impfung? Im Vergleich zur altersentsprechenden gesunden Population weist die nephrologische Patientengruppe nach Impfung deutlich niedrigere Titer auf, welche auch rascher abnehmen (vor allem Evidenz für Transplantierte und Dialyse). Eine frühzeitige Auffrischung sollte auch aufgrund der besorgniserregenden Virusvarianten und der reduzierten Wirksamkeit der Impfstoffe erwogen werden. Nach der ersten Impfserie haben sich keine/kaum Antikörper nachweisen lassen. Gibt es Strategien, die Impfantwort zu verbessern? Viele Länder empfehlen eine 3. Impfdosis für vulnerable Populationen, v. a. auch wegen der reduzierten Antwort nach 2 Dosen bzw. auch des Risikos eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung. Der Einsatz einer Drittimpfung muss aber im Rahmen prospektiver klinischer Studien überprüft werden.
Background As kidney transplant recipients (KTR) have a high cardiovascular disease burden, adequate risk prediction is of importance. Whether echocardiographic parameters and plasma biomarkers (natriuretic peptides [NT-proBNP] and troponin T) provide complementary or overlapping prognostic information on cardiovascular events remains uncertain. Methods The prospective HOMe ALONE study followed 177 KTR for 5.4 ± 1.7 years. Predefined endpoints were (i) hospitalization for acute decompensated heart failure or all-cause death (HF / D), and (ii) major atherosclerotic cardiovascular events or all-cause death (MACE / D). At baseline, plasma NT-proBNP, plasma troponin T and echocardiographic parameters (left atrial volume index, left ventricular (LV) mass index, LV ejection fraction, and LV filling pressure) were assessed. Results Among all echocardiographic and plasma biomarkers measured, only NT-proBNP was consistently associated with HF / D in univariate and multivariate (third vs first tertile: HR 4.20 [95% CI 1.02; 17.27]) analysis, and only troponin T was consistently associated with MACE / D in univariate and multivariate (third vs first tertile: HR 8.15 [95% CI 2.75; 24.18]) analysis. Conclusion Our data suggest that plasma biomarkers are robust and independent predictors of heart failure and atherosclerotic cardiovascular events after kidney transplantation, whereas standard echocardiographic follow-up does not add to risk prediction.
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