This longitudinal study examined the links between child aggression and parenting stress over 4 years. Child aggression was hypothesized to contribute to parenting stress, which should increase aggression. Parents and teachers of 239 German children aged between 6 and 15 years completed measures of child aggression at Time 1 and Time 3, complemented by children's self-reports of aggression at Time 3. Parents rated their child-focused and parent-focused stress at an intermediate measurement Time 2. Child-focused stress mediated the path from Time 1 to Time 3 aggression in boys and girls, whereas parent-focused stress was unrelated to Time 3 aggression. The findings help to understand the continuity of aggressive behavior in childhood and adolescence and highlight the need to intervene early with families susceptible to parenting stress.
Zusammenfassung. Aktuelle Studien belegen eine Verbindung zwischen Fingergnosie, der Fähigkeit einzelne Finger voneinander zu unterscheiden, zu benennen und nach Aufforderung vorzuzeigen ( Reeve & Humberstone, 2011 ), und numerisch-arithmetischen Fertigkeiten. Die Fingergnosie wird zum Teil als wichtiger spezifischer Prädiktor späterer mathematischer Fertigkeiten bezeichnet. Um den tatsächlichen Prädiktionswert fingergnostischer Leistungen zu untersuchen, werden hier neben den Leistungen in der nonverbalen Intelligenz, dem visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnis und der selektiven Aufmerksamkeit auch die numerisch-arithmetischen Leistungen zu einem früheren Zeitpunkt kontrolliert. Im Rahmen der SCHUES-Studie sind die Daten zweier Messzeitpunkte einer 1594 Kinder umfassenden epidemiologischen Längsschnittuntersuchung ausgewertet worden. Die Kindergartenkinder waren zum ersten Messzeitpunkt im Mittel 63 Monate alt. Der zweite Messzeitpunkt fand durchschnittlich neun Monate später statt. Fingergnosie und numerisch-arithmetische Fertigkeiten (getrennt nach Zählfertigkeiten, Ziffernkenntnis und Rechnen/Mengenerfassung) sowie nonverbale Intelligenz, visuell-räumliches Arbeitsgedächtnis und selektive Aufmerksamkeit wurden in Individualtestungen erhoben. Die Korrelationen zwischen Fingergnosie und den numerisch-arithmetischen Fertigkeiten sind gering. In Pfadanalysen erweisen sich die analogen numerisch-arithmetischen Fertigkeiten zu einem früheren Messzeitpunkt als jeweils beste Prädiktoren. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der nonverbalen Intelligenz, des visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisses und der selektiven Aufmerksamkeit hat die Fingergnosie einen eigenen, aber geringen Prädiktionswert für Zählfertigkeiten und Rechnen/Mengenerfassung, nicht jedoch für die Ziffernkenntnis zum zweiten Messzeitpunkt. Nach den numerisch-arithmetischen Leistungen ist die nonverbale Intelligenz der bedeutsamste Prädiktor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fingergnosie einen von der nonverbalen Intelligenz, dem visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnis und der selektiven Aufmerksamkeit unabhängigen Vorhersagebeitrag für Zählfertigkeiten und Rechnen/Mengenerfassung erbringt, aber in ihrer Prädiktionskraft späterer numerisch-arithmetischer Leistungen deutlich hinter jenem der frühen numerischen und intellektuellen Leistungsfähigkeit zurückbleibt.
Zusammenfassung. Aktuelle Studien belegen eine Verbindung zwischen Fingergnosie, der Fähigkeit einzelne Finger voneinander zu unterscheiden, zu benennen und nach Aufforderung vorzuzeigen ( Reeve & Humberstone, 2011 ), und numerisch-arithmetischen Fertigkeiten. Die Fingergnosie wird zum Teil als wichtiger spezifischer Prädiktor späterer mathematischer Fertigkeiten bezeichnet. Hier wird untersucht, ob Defizite von Kindergartenkindern in fingergnostischen Fertigkeiten prognostisch relevant für spätere schwache Leistungen im numerisch-arithmetischen Bereich sind. Im Rahmen der SCHUES-Studie sind die Daten zweier Messzeitpunkte einer 1594 Kinder umfassenden epidemiologischen Längsschnittuntersuchung ausgewertet worden. Fingergnosie und numerisch-arithmetische Fertigkeiten (getrennt nach Zählfertigkeiten, Ziffernkenntnis und Rechnen/Mengenerfassung) wurden in Individualtestungen zu zwei Messzeitpunkten erhoben. Die zunächst etwa ein Jahr vor der Einschulung untersuchten Kinder waren zu t1 im Mittel 63 Monate alt, 9 Monate später fand die zweite Testung im Kindergarten statt. Numerisch-arithmetische Fertigkeiten zeigen über die beiden Messzeitpunkte hinweg eine mittlere, fingergnostische Leistungen lediglich eine geringe Stabilität. Zufriedenstellende Vorhersagen der numerisch-arithmetischen Fertigkeitsniveaus (durchschnittlich, auffällig, schwer auffällig) gelingen durch die neun Monate zuvor erfassten Fertigkeitsniveaus der numerisch-arithmetischen Leistungen, nicht aber durch jene der Fingergnosie. Werden für die Prognose der numerisch-arithmetischen Fertigkeitsniveaus zu t2 neben den numerisch-arithmetischen Fertigkeitsniveaus zu t1 auch jene der Fingergnosie hinzugenommen, wird eine Verbesserung der Sensitivität erreicht, es kommt aber zu Einbußen in der Spezifität. Die Güte der Gesamtklassifikation kann durch die zusätzliche Aufnahme der Fingergnosie als Prädiktor nicht verbessert werden. Zusammenfassend sind geringe positive Korrelationen zwischen fingergnostischen und späteren numerisch-arithmetischen Fähigkeiten der Vorschulkinder zu konstatieren. Eine schwache Fingergnosie kann jedoch nach den vorliegenden Ergebnissen keinesfalls als klarer Risikofaktor für zukünftige Defizite im Rechnen bezeichnet werden.
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