Zusammenfassung Dieser Beitrag der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) analysiert die Entwicklung eines Tools für digitales Ideenmanagement (IdeaCheck), und dessen Implementierung anhand eines Fallbeispiels aus einem mittelständischen deutschen IT-Unternehmen. Ziel ist es, das inhaltliche Konzept von IdeaCheck aufbauend auf psychologischen Theorien zu erläutern und Erfahrungen mit dem Tool bei der ersten Implementierung zu berichten sowie Möglichkeiten für die Anwendung und Weiterentwicklung von dem IdeaCheck zu diskutieren. Dabei werden anhand eines Fallbeispiels zunächst die Herausforderungen beschrieben, die durch die zunehmende Digitalisierung der Zusammenarbeit für das Ideenmanagement entstehen. Anschließend wird der Aufbau des Tools beschrieben und dargestellt, welche Ziele mit dem IdeaCheck erreicht werden sollen. Der erste Einsatz des IdeaCheck in einem Unternehmen wurde formativ evaluiert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden reflektiert und Perspektiven für die weitere Anwendung und Weiterentwicklung des Tools aufgezeigt. Schlüsselwörter Ideenmanagement • Innovation • Digitale Zusammenarbeit • Formative Evaluation Development, implementation and evaluation of a digital idea management system. A case analysis Abstract This article in the journal Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) analyses the development and implementation of a digital idea management tool (IdeaCheck) based on a case study of a medium-sized German IT company. The aim is to explain the concept of IdeaCheck with regard to underlying psychological theories and to reflect critically the experiences with the tool during its first implementation. Based on these findings, potentials for application and future development of IdeaCheck will be discussed. Within the case study, we first describe the challenges that digital collaboration poses for idea management. Subsequently, the structure of IdeaCheck and its objectives are described. The first use of IdeaCheck in a company was evaluated formatively. These results are reflected and perspectives for the further application and development of the tool are discussed.
ZusammenfassungHybride Formen virtueller Teamarbeit, bei denen Teile des Teams vor Ort im Büro sind und Teile aufgrund von Home-Office oder Dienstreisen mobil mit dem Rest des Teams zusammenarbeiten, sind heutzutage in der Wissensarbeit Normalität. Diese Art der Zusammenarbeit wirkt sich anders auf die Entwicklung von Teamkognitionen und –emotionen aus als die komplett virtuelle Zusammenarbeit, deren einziger Kommunikationskanal digital ist. Es zeigen sich spezifische Herausforderungen für die Führung solcher Teams, die sowohl an die Führungskraft als auch an die Teammitglieder neue Anforderungen an Kompetenzen stellen. Unser Beitrag stellt hierzu die Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung vor und bettet diese in den derzeitigen Forschungsstand zur Führung virtueller Teams ein. Wir leiten konkrete Handlungsempfehlungen für Führungskräfte ab und stellen das in unserem Forschungsprojekt entwickelte Online-Tool TeamCheck vor, welches Reflexionsprozesse zu Teamkognitionen, -emotionen und –prozessen anregt und als strukturelle Unterstützung zur Führung virtueller Teams dienen kann.
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