BackgroundIn recent years, there has been a global trend toward an increase in life expectancy and the proportion of elderly people among the population. In this regard, it becomes important to promote active and healthy aging. Physical inactivity and social isolation are both risk factors of many chronic illnesses and highly prevalent in older adults. This challenges communities to develop interventions that reduce these risk factors among elderly populations. The main aims of this study were to summarize community-based interventions that aim to simultaneously promote social participation and physical activity in older adults and to examine their effects.MethodsWe performed a systematic review based on the PRISMA standards. Literature searches were conducted in six scientific databases in July 2021. Articles were included if they had an interventional design, focused on older adults living in the community and measured social participation and physical activity as an outcome. The data were summarized narratively due to the heterogeneity of studies and the variety of outcome measures.ResultsOverall, 46 articles published in English were included. The studies were grouped in (1) interventions with main focus on physical activity promotion; (2) social activities that included a physical activity component; (3) health behavior interventions/ health education interventions; (4) multicomponent interventions; (5) environmental interventions. The majority of the reviewed studies reported positive effects of interventions on physical activity and/or social participation. No study reported negative effects. Analysis of quantitative studies showed that multicomponent interventions have great positive effects on both outcomes. In qualitative studies positive effects were found regardless of intervention type.ConclusionThis review summarizes the evidence about the effects of community-based interventions that aim to promote social participation and physical activity in older adults. Multicomponent interventions seem to be most suitable for simultaneous promotion of physical activity and social participation. However, high variability in measurement methods used to assess both social participation and physical activity in the included studies made it difficult to compare studies and to indicate the most effective.Systematic review registrationwww.crd.york.ac.uk, identifier: PROSPERO [CRD42021268270].
Zusammenfassung Hintergrund Wissenschaftliche Ergebnisse können eine Wissensquelle für kommunale Akteurinnen und Akteure der Bewegungsförderung sein, finden jedoch aufgrund von vielfältigen Barrieren selten Anwendung. Wissenstranslation kann diesen Prozess vereinfachen, setzt aber das Erfassen der bisher kaum erforschten Bedürfnisse der Akteurinnen und Akteure voraus. Ziel der Arbeit Ziel der qualitativen Studie ist es, die Zugangswege der Akteurinnen und Akteure zu Informationen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erfassen, mögliche Barrieren zu identifizieren sowie die Bedürfnisse der praktisch Anwendenden bezüglich der Darstellung und Aufbereitung herauszustellen. Material und Methoden Es wurden leitfadengestützte Interviews mit 12 Kommunal- und Landesakteurinnen und -akteuren der Bewegungsförderung aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen geführt. Die Auswahl der Interviewten fand durch Purposive Sampling (gezielte Auswahl der Personen) statt. Die Interviews wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Ergebnisse Der Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse wird von den Interviewten betont, jedoch erschweren Ressourcenmangel in Kombination mit Informationsflut, hoher Komplexität und Fachsprache die Anwendung. Es besteht Bedarf an passgenauer Aufbereitung in Form von Zusammenfassungen, Filterfunktionen, Herausarbeiten von praxisrelevanten Elementen und Wegen der Bereitstellung. Diskussion Für eine erfolgreiche Wissenstranslation sind die Zusammenarbeit und der interaktive Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis sowie die bedarfsgerechte Aufbereitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen zentral. Das Vernetzen sowie Bündeln von Wissen auf einer Plattform sind wichtige Aufgaben für die Zukunft.
ZusammenfassungKommunale AkteurInnen erfahren bei der Entwicklung und Auswahl von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung (MPG) keine ausreichende wissenschaftliche Unterstützung. Interventionsdatenbanken können Abhilfe leisten, indem sie wissenschaftlich abgesicherte und gut dokumentierte MPG präsentieren. Dadurch kann wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit einzelner Maßnahmen in lokale Entscheidungen einfließen. Die Datenbanken können ebenfalls dazu dienen, die Qualitätsentwicklung von Maßnahmen voranzutreiben.In diesem Beitrag werden methodische und konzeptuelle Überlegungen erläutert, wie MPG für Datenbanken identifiziert und wie sie hinsichtlich ihrer Wirksamkeit eingeordnet und zielgruppengerecht aufbereitet werden können. Grundlage sind Erkenntnisse aus der Public-Health-Literatur und dem Projekt „Älter werden in Balance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).Systematische Übersichtsarbeiten sind für die Suche nach geeigneten MPG für die Datenbank nur bedingt geeignet, u. a. weil die darin aufgeführten Interventionstypen begrenzt und umsetzungsrelevante Angaben oft unvollständig dargestellt sind. Es erscheint aber vielversprechend, MPG aus der Praxis in die Datenbank einzustellen, wenn zusätzlich eine Einordnung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit erfolgt bzw. Konsequenzen für die Weiterentwicklung und Evaluation formuliert werden. Es sollten zudem möglichst viele Informationen zur praktischen Umsetzung der MPG angegeben werden. In einem ersten Vorschlag wird gezeigt, wie eine Maßnahmenbeschreibung aussehen könnte. Zusätzlich sollten Manuale zur Durchführung von Maßnahmen zur Verfügung stehen.
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