nen 2-PN-Zellen 7 mit einem Gefrierschutzmittel versehen und in fl üssigem Stickstoff abgekühlt 8 . Sobald der optimale Zeitpunkt für einen Transfer in die Gebärmutter gekommen wäre, sollten die Zellen wieder aufgewärmt werden. Das Gefrierschutzmittel muss dazu ausgewaschen und ein Kultivierungsmedium hinzugefügt werden 9 . Die Vorkerne wandern erst dann aufeinander zu, und ihre (haploiden) Chromosomensätze vereinigen sich zum doppelten (diploiden) Chromosomensatz des neuen Genoms 10 . Mit diesem Vorgang, den § 8 Abs. 1 ESchG als "Kernverschmelzung" bezeichnet, entsteht der Embryo 11 . Die Zellteilung beginnt Prehn, Die Straf barkeit der post-mortem-Befruchtung nach dem EmbryonenschutzgesetzMedR (2011) 29: 559-568 559 63) VG des Saarlandes, Urt. v. 25. 5. 2010 -3 K 158/10 -, juris. 64) OVG des Saarlandes, Beschl. v. 23. 8. 2010 -1 A 331/09 -, juris. 65) VG des Saarlandes, Urt. v. 3. 3. 2009 -3 K 892/08 -, juris; vgl. dazu auch Hobusch/Ochs, MedR 2010, 624 ff ., sub 9. 66) Bayer. VGH, Urt. v. 17. 5. 2010 -14 B 08.3164 -, juris. 1) Im Folgenden: ESchG. 2) LG Neubrandenburg, FamRZ 2010, 686. 3) OLG Rostock, MedR 2010, 874 m. Anm. Spranger. 4) Unter den Begriff der In-vitro-Fertilisation (IVF) werden die Methoden der extrakorporalen Befruchtung gefasst; s. hierzu Kaiser, in: Günther/Taupitz/Kaiser, ESchG, 2008, Einf. A, Rdnrn. 186 ff .; BÄK, (Muster-) Richtlinie zur Durchführung der assis-