Dr. reed. vet. A. Spiegl,Obertierarzt am Bakteriolog. Institut der Landwirtschaftskammer in ttalle a. S. Mit 14 Textabbildungen.Histologische Untersuchungen iiber Endokarditis beim I-Iunde usw. 227 zugrundc lege. Ich bemerke, dab sich die yon mir erhobencn Befunde mit den yon Co ppcP) am normalen Endokard des Hundeherzens ge-mach~en Feststellungen decken und ebenso mit den yon K Snige~ ~:1) MSnckeberg 2s) und Dewitzky 6) fiber den normalen histologischen Bau der Herzklappen des Menschen gegebenen Darstellungen --ton unwesentlichen Abweiehungen abgesehen --iibereinstimmen.Das E n d o ka r d stellt ein mchrschiehtiges, in den VorhSfen diekeres, in den Ventrikeln dfinneres, bindegewebig-elastisehes, gef~Bloses Hi~utchert dar, das auf seiner Oberfliiehe yon einer einzigen Lage platter Zellen, dem E ndothel bekleidet ist. Auf das Endothel folgt die s ube ndotheliale Schicht, eine sehr dfinne Mcmbran aus zarten Bindsgewebs-und feinsten elastischen Fasern sowie sp~rliehsn verh~Itnis-m~Big grol~en Zellen. Sis ist am normalen Endokard oft nieht gut ausgepri~gt, h~ufig kanm erksnnbar, tritt jedoch unter pathologischen VerhMtnissen stets deutlich in die Erscheinung, so dab wohl kein Zwsifel darfiber bestehsn kann, dal3 sie an allen Stellen des Endokards vorhanden ist. Die dritte Sehicht besteht aus groben, dicht gedri~ngten, elastischen F~sern, zwisehsn denen sehmale Zfige ~on Bindegewebe verlaufen. Besonders im Vsntrikel-Endokard liegen dis elastischen Elemente so nahe aneinander, dab sis eine st~rke, scharf hervortretende Lamelle bilden, w~hrend sis in den VorhSfen ein lockereres Geffigs zeigen. Man k~nn diese Schicht kurzweg als die elastische bezeichnen. Sis geht ohns scharfe Grenze in dis n~chstfolgende b i n d e g e w e b i g-e 1 a s t is c h e Schicht fiber. Diese setzt sich zusammen aus zahlreichen starken elastischen Fasern und dazwischenliegenden groben Bfindeln kollagener Fasern. Auf die bindegewebig-elastisehe Schicht folgt das locker gebauts subendokardiale Gewebe, das dem Perimysium der Vorhof-bzw. Ventrikelmuskul~tur entstammt.Die Herzklappen sind Duplikaturen des Endokards. Das Endokard der VorhSfe setzt sieh fort auf die Vorhoffl~ehe der Segelklappen, dabei an Dieke abnehmend und vereinigt sieh am freien Rand der Klappen mit dem endokurdialen t'berzug der Ventrikelseite, der eine Fortsetzung des Kammerendokards darstellt. Bei ~dsn Semilunarklappen erfahren die geschilderten Verh~ltnisse insofern eine Anderung, .als hier nur die Vsntrikelseite einsn Endokardfiberzug aufweist, der vom Kammerendokard stamlnt, w~hrend die Bekleidung der Sinusfli~chen yon der Intim~ der groIten Gef~fte (Aorta, Pulmonalis) sich herlsitet. An allen Klappen, den arteriellen wie venSsen, findet sich zwisehen den beiden Endokardbl~ttern eine breite, bindegewebige Platte sin: gelagert, die gleiehsam den Grundstock der Klappe bildet und voln Annulus fibrosus des betreffenden Herzostiums stammt, als0 nicht zum Endokard gehSrt. Die Faserringe sslbst gehen hervor aus dem Perimysium internum der Ventrikelmuskulatur und stellen dis ,~eigent...
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