Zusammenfassung
Hintergrund
Methotrexat (MTX) ist das das am häufigsten verordnete krankheitsmodifizierende Antirheumatikum. Ein regelmäßiges Labormonitoring wird empfohlen, um Nebenwirkungen wie Hepatotoxizität und Myelotoxizität sowie MTX-Toxizität-begünstigende Zustände wie eingeschränkte Nierenfunktion früh zu erkennen. Zudem wird eine prophylaktische Folsäuregabe empfohlen. Diese Arbeit untersucht, ob die empfohlene Kontrolluntersuchungen und Folsäureverordnungen während der MTX-Therapie durchgeführt werden.
Material und Methoden
Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenkassen vom 01.01.2009 bis 31.12.2013 wurden analysiert. Aus der Forschungsdatenbank des InGef (Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin, früher Health Risk Institute) wurden 40.087 Erwachsene mit einer kodierten rheumatischen Erkrankung (ICD-10-Codes M05–M18), ohne Karzinomdiagnose und ohne MTX-Verordnung ≥ 12 Monate vor Erstverordnung extrahiert. Es wurde analysiert, ob Laborkontrollen entsprechend den Handlungsempfehlungen, eine jährliche rheumatologische Betreuung sowie die Verordnung von Folsäure erfolgten.
Ergebnisse
Es begannen 12.451 Patienten eine neue MTX-Therapie im Beobachtungszeitraum. Das Blutbild, die Leberwerte und die Nierenfunktion wurden bei 42–46 % und der Urinstatus bei 14 % der Patienten wie empfohlen untersucht; 84 % befanden sich in regelmäßiger rheumatologischer Betreuung, und 74 % bekamen eine Folsäureprophylaxe. Möglicherweise MTX-assoziierte schwerwiegende Komplikationen wurden in 0,7 bis 3,5 Fällen/1000 Personenjahre beobachtet.
Diskussion
Kontrolluntersuchungen bei MTX-Therapie werden seltener als empfohlen durchgeführt. Möglicherweise MTX-assoziierte Komplikationen sind aus der Praxisperspektive sehr selten. Einerseits sind Maßnahmen für die bessere Koordination der Kontrolluntersuchungen erforderlich. Andererseits müssen der Nutzen des Monitorings und die Abstände der Monitoringintervalle durch empirische Untersuchungen besser belegt werden.
In our opinion, the study (1) has substantial limitations/ shortcomings-but these were not mentioned in the text. This makes it almost impossible to interpret the results.• The data came from only 5.8% of the physicians who had been contacted-consequently they are anything but representative.
I read the article on investigating hematuria with great interest (1). Unfortunately, one cause was not mentioned, although it occurs at a rate that is relevant: deeply infiltrating endometriosis of bladder or ureter.Reliable data on rates hardly exist, but according to estimates, 1-2% of patients with endometriosis have urogenital endometriosis. The symptoms depend on a woman's monthly cycle, but in advanced findings they can occur independently of the monthly cycle. For this reason, this cause should always be considered in premenopausal women with hematuria, and patients should be referred for a gynecological examination.
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