Print) 1752-9182 (Online) Journal homepage: http://www.tandfonline.com/loi/rpcp20 The Boundaries of the Client, the Therapist and Their Interaction / Die Grenzen des Klienten, des Therapeuten und ihrer Interaktion / Los límites del cliente, el terapeuta y su interacción / Les limites du client, du thérapeute, et leur interaction / Os limites do cliente, do terapeuta e a sua interacção / A kliensnek, a terapeutának és az interakciójuknak a határai / Árpi Süle To cite this article: Árpi Süle (2007) The Boundaries of the Client, the Therapist and Their Interaction / Die Grenzen des Klienten, des Therapeuten und ihrer Interaktion / Los límites del cliente, el terapeuta y su interacción / Les limites du client, du thérapeute, et leur interaction / Os limites do cliente, do terapeuta e a sua interacção / A kliensnek, a terapeutának és az interakciójuknak a határai / , Abstract. This article explores the function of boundaries in the therapeutic relationship, seen from a person-centered experiential point of view. It states that the boundaries can be flexible depending on the client and on the therapeutic process. But to change the boundaries we need a theory about their function in the therapeutic relationship that allows us to justify these changes. The function of boundaries can be seen as creating three spaces where the reflective process in therapy develops: the internal spaces of both client and therapist and the interactive space between them. The three spaces have different roles in the process of reflection but the experience of the client is the focus in all of them. Understanding the function of boundaries in this way can offer a frame of reference to operate with boundaries in a personcentered way.
Die Grenzen des Klienten, des Therapeuten und ihrer InteraktionDieser Artikel erforscht die Funktion von Grenzen in der therapeutischen Beziehung aus einer personzentriert-experienziellen Perspektive. Er legt dar, dass die Grenzen, je nach Klient oder Klientin und je nach dem therapeutischem Prozess, flexibel sein können. Aber um die Grenzen zu verändern, brauchen wir eine Theorie über ihre Funktion in der therapeutischen Beziehung, die es uns gestattet, diese Veränderungsarbeit zu rechtfertigen. Die Funktion von Grenzen kann folgendermaßen aufgefasst werden. Es werden drei Räume geschaffen, in denen sich der reflexive Prozess der Therapie entwickelt: der innere Raum sowohl des Klienten bzw. der Klientin als auch des Therapeuten bzw. der Therapeutin und der interaktive Raum zwischen beiden. Diese drei Räume haben verschiedene Rollen im Prozess der Reflexion, aber bei allen liegt der Fokus auf der Erfahrung des Klienten bzw. der Klientin. Wenn wir die Funktion von Grenzen auf die Art verstehen, ist es uns möglich, einen Bezugsrahmen anzubieten, mit dem wir auf personzentrierte Art mit Grenzen umgehen können.