Dieses Buch eignet sich als Standardwerk innerhalb der Psychosomatik in der Physiotherapie, da es auf verständliche und umfassende Art und Weise das Zusammenwirken von Körper, Seele und Geist veranschaulicht. Dabei wird stets eine reflektierende und kritische Haltung eingenommen, welche die Grenzen und Möglichkeiten der Umsetzung in der Physiotherapie aufzeigt. Astrid Kathrein, Physiotherapeutin und Psychologin, ging in ihrer psychologischen Abschlussarbeit, auf der das Buch basiert, der Frage nach, ob Physiotherapeuten in ihre Arbeit psychosomatische Aspekte einbeziehen. Sie stellt psychosomatisches Grundwissen in einer breiten Basis dar und schlägt den Bogen von zahlreichen Theorien, unter anderem von Freud, Mitscherlich, Ferenczi und Alexander, über aktuelle Stress-Modelle und das "Embodiment"-konzept bis zu körpertherapeutischen Ansätzen. Außerdem nimmt sie Bezug zum Neuen Denkmodell und zur Integrativen Physiotherapie nach Hüter-Becker. Die Autorin führte zahlreiche Interviews, um das Vorgehen der Physiotherapeuten bei der Anamnese, Befunderhebung und Behandlung zu analysieren. Zudem beleuchtet sie den Umgang der Patienten mit
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