Gd2CuO4 und La2CuO4 wurden mit Röntgenmethoden an Einkristallen untersucht. Gd2CuO4 ist mit Nd2CuO4 isotyp, während La2CuO4 eine verzerrte K2NiF4‐Struktur besitzt. Cu2+ ist quadratisch planar (Gd2CuO4) bzw. oktaedrisch (La2CuO4) von O2− koordiniert. La2CuO4 ist bisher das einzige Beispiel aus der Reihe der Seltenerdmetalloxocuprate mit K2NiF4 analogem Aufbau.
Sr2CuO2Cl2 wurde dargestellt und an Einkristallen röntgenographisch untersucht (Raumgruppe D 4h17–Immm, a = 3,975, c = 15,618 Å). Die zum K2NiF4‐Typ gehörende Kristallstruktur zeigt ein durch Cl− transkonfiguriertes Sauerstoffoktaeder um Cu2+. Eine Diskussion mit anderen verwandten Verbindungen (Sr2SuO3, Nd2CuO4) erläutert die aufgefundene Verteilung von O2− und Cl−.
Sr2CuO2Br2 (A) und La2NiO4 (B) wurden dargestellt und an Einkristallen röntgenographisch untersucht. (A) ist mit Sr2CuO2Cl2, (B) mit K2NiF4 isotyp. Beide Verbindungen gehören zur Raumgruppe D 4h17–I4/mmm, mit den Gitterkonstanten (A): a = 399,1, c = 1 713,6 pm. (B): a = 387,6, c = 1 268,3 pm. Die Verzerrung der Oktaeder um Cu2+ und Ni2+ wird im Hinblick auf andere isotype Verbindungen diskutiert.
Die bisher unbekannten Verbindungen Ca2CuO2Cl2 (I) und Ca2CuO2Br2 (II) wurden dargestellt und an Einkristallen röntgenographisch untersucht. Sie sind mit Sr2CuO2Cl2 isotyp (Raumgruppe D 4h17–I4/mmm, (I) a = 386,6, c = 1 497,5, (II) a = 387,5, c = 1 726,4 pm). Eine Diskussion beobachteter Abstände unter Berücksichtigung der Kristallstruktur zeigt, daß die gestreckten Oktaeder um Cu2+ kein eindeutiger Beweis für einen Jahn‐Teller‐Effekt sind.
The new compound Sr2Cu3O4Cl3 was prepared in melts of SrCl2. A single crystal X-ray examination (a = 546.2, c =1259.1 pm, space group D174h-I 4/mmm) shows that the octahedral distortion of the [Cu3O4Cl2]4--network cannot be explained only by the JAHN-TELLER effect.
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