Zusammenfassung Fragestellung: In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob der Korrelationsindex (VAFI) aus den Stromzeitvolumina der Vena und Arteria femoralis communis über 40 min Liegezeit stabil bleibt. Methode: 63 Patienten wurden in 3 Kollektive eingeteilt: 20 Venengesunde (Kollektiv 1), 23 Patienten mit primärer Stammvarikosis (Kollektiv 2) und 20 Patienten mit postthrombotischem Syndrom (PTS) (Kollektiv 3). Über einen Untersuchungszeitraum von 40 min wurde duplexsonographisch in 10-minütigen Abständen unter standardisierten Messbedingungen der VAFI bestimmt. Ergebnisse: Der VAFI blieb in allen drei Kollektiven über den gesamten Messzeitraum konstant. Der Mittelwert der venengesunden Patienten betrug 0,898, jener der Patienten mit Stammvarikosis 1,338 und der bei den Patienten mit PTS 1,402. Dabei unterschieden sich die Ergebnisse der Venengesunden von denen der beiden anderen Kollektive zu sämtlichen Untersuchungszeitpunkten signifikant (p < 0,005). Schlussfolgerung: Der Korrelationsindex (VAFI) bleibt über einen längeren Untersuchungszeitraum stabil und eignet sich zur quantitativen Erfassung von venösen Abflussstörungen bei Patienten mit venösen Erkrankungen.
Zusammenfassung Hintergrund: Armvenenthrombosen (AVT) und oberflächliche Phlebitiden der oberen Extremität spielen in der phlebologischen Literatur eher eine Nebenrolle. Fragestellung: Werden AVT und oberflächliche Phlebitiden der Armvenen im klinischen Alltag unterschätzt? Methodik: Literaturrecherche in medizinischen Datenbanken unter Verwendung folgender Stichworte: venous thrombosis, upper extremity, venous catheter, pulmonary embolism, thoracic outlet, varicose veins in upper limbs, superficial phlebitis upper extremity/ limb Ergebnisse: AVT treten bevorzugt nach Anlage von Venenkathetern oder Venenverweilkanülen auf. Malignome sind an zweiter Stelle als ätiologisch relevant zu nennen. Neurovaskuläre Kompressionssyndrome spielen eine untergeordnete Rolle. Oberflächliche Phlebitiden der Armvenen finden in der Literatur wenig Erwähnung, die Erkenntnisse sind heterogen. Zusammenfassung: AVT sind häufiger als erwartet und oft klinisch stumm. Phlebitiden, die in Verbindung mit einer Venenverweilkanüle auftreten, sollten duplexsonographisch abgeklärt werden. Weitere Studien, insbesondere zur Rolle der oberflächlichen, katheterassoziierten Phlebitiden, wären wünschenswert.
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