To establish an operative standard, this technique has so far been used only for benign colon diseases. According to our experience, we think that it meets all oncological standards. Use of this technique in the treatment of malignant diseases seems therefore justified.
ZusammenfassungHintergrund: Die lokale Rektum erhaltende Resektion des Low-Risk-T1-Rektumkarzinoms ist heute ein als Standard akzeptiertes Verfahren. Bei den High-Risk-T1-Tumoren ist bei nicht bekanntem Lymphknotenstatus eine Rektumresektion zu fordern. Mit der dorsoposterioren extraperitonealen Pelviskopie (DEP) wurde eine Methode entwickelt, mit der das Mesorektum in minimalinvasiver Technik unter Erhaltung des Rektums reseziert werden kann, um so auch das nodale Stadium zu diagnostizieren. Patienten undMethodik: Bei bisher zehn Patienten mit High-Risk-T1-Rektumkarzinom wurde nach transanaler R0-Resektion und konventionellem Staging mit CT, Abdomensonographie und transanaler Sonographie in der Regel zweizeitig eine DEP durchgeführt. Die Eingriffe erfolgten in Allgemeinnarkose in Bauchhängelage (Götze-Lagerung). Das Spatium retrorectale wurde mit einem Dilatationsballonsystem von perineal aufgedehnt, ein Pneumoextraperitoneum angelegt und das Mesorektum über drei Ports reseziert. Ergebnisse: Es gelang problemlos und unter Sicht, das Spatium retrorectale zu dilatieren. Der entstandene Arbeitsraum konnte unter hervorragenden Sichtverhältnis-sen bis zum Promontorium sacri erweitert werden. Das Mesorektum wurde im Sinne einer Staging-Operation vollständig reseziert. Bei der histologische Aufarbeitung der Resektate fanden sich zwischen vier und 20 Lymphknoten. Bei einer Patientin bestand histologisch eine Mikrometastasierung. Im Verlauf zeigte sich bei dem einmalig durchgeführten, einzeitigen Vorgehen eine Wundheilungsstörung im Bereich der Vollwandexzision mit Ausbildung einer rektovaginalen Fistel. Bei einer weiteren Patientin fanden sich bei der 6 Wochen postoperativ durchgeführten Analmanometrie Zeichen einer Inertia recti. Originalarbeit 1 Chirurgische Klinik, Kantonsspital St. Gallen, 2 Chirurgische Abteilung, Landeskrankenhaus Bregenz. Nach einem Vortrag anlässlich der 1. Innsbrucker Wintertagung, Reith/Seefeld, 27. Februar bis 2. März 2002. Zerz A, et al. Dorsoposteriore extraperitoneale Pelviskopie 210 coloproctology 24 · 2002 · Nr. 4 © Urban & VogelSchlussfolgerung: Mit keiner diagnostischen Maßnahme außer der Histologie lassen sich befallene Lymphknoten ausschließen oder beweisen. Bei der mesorektalen Resektion mittels DEP ist ein adäquates Lymphknoten-Staging erzielbar. Das Rektum erhaltende Vorgehen kann auch auf die Gruppe der High-Risk-T1-Rektumkarzinomen ausgedehnt werden und eine differenziertere Therapieplanung ermöglichen. AbstractBackground: Local resection of low-risk T1 carcinoma of the rectum is an accepted standard of treatment. In high-risk T1 tumors a standard resection should be considered due to the possibility of lymph node metastasis. The dorso-posterior extraperitoneal pelviscopy (DEP) is a method to explore and dissect the mesorectum as a staging procedure.
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