Mit 23 AbbildungenDie Problematik der röntgenologischen Pankreasuntersuchung läßt sich -grob vereinfachtso formulieren:Die Erkrankungen mit eindeutiger Organ ver groß e run g lassen sich röntgenologisch zwar zuverlässig nachweisen, spielen aber im Gesamtmaterial der Pankreopathien gar keine Rolle. Die Erkrankungen ohne Organvergrößerung sind eminent häufig, machen aber keine morphologischen Veränderungen im Röntgenbild. Und das gilt für das Pankreaskarzinom ebenso wie für die Pankreatitiden. Die funktionellen Störungen an den Nachbarschaftsorganen Magen und Duodenum kommen bei allen Pankreopathien vor. Sie sind aber unspezifisch, d. h. für die Pankreaserkrankung keineswegs beweisend. Ich zweifle nicht, daß die vielen Arbeiten über die großen, chirurgisch interessanten Zysten unseren Blick für die Feindiagnostik der Pankreaserkrankung gestört haben. Eigene wie fremde Statistiken zeigen z. B., daß man nach Operation und Sektion an den röntgenologisch negativen Fällen noch in einem Drittel der Fälle positive Befunde findet. Nach der Zahl der Erkrankungen und der klinischen Bedeutung sind es aber gerade die jungen Pankreaskarzinome, die unsere Aufmerksamkeit fordern. Es sind die sklerosierenden, zur Organschrumpfung neigenden chronischen Pankreatitiden, unter denen die Kranken so sehr Abb. 1 Abb. 2 Heruntergeladen von: NYU. Urheberrechtlich geschützt.
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