Zusammenfassung Ziel Anhand von ambulanten Routinedaten und eines ICF-basierten Fragebogens wurden Einflussfaktoren auf die Arbeitstätigkeit nach einer Rückenmarksläsion überprüft. Methodik Die retrospektive Auswertung basierte auf einer Stichprobe von 290 Patienten mit Querschnittlähmung, davon 43% arbeitstätig. In bivariaten Analysen und multiplen Regressionsmodellen wurden 15 mögliche Einflussfaktoren evaluiert. Ergebnisse Negative Zusammenhänge mit der Arbeitstätigkeit zeigten sich für die Faktoren „Alter bei Rückenmarksläsion“ (OR: 0,96, 95%-KI: 0,93–0,99, p<0,002) und „Probleme beim Zurücklegen von Entfernungen“ (OR: 0,44, 95%-KI: 0,25–0,79, p<0,006). Ein ähnlicher Trend bestand für „Schwierigkeiten beim Einkaufen“. Schlussfolgerungen Die Resultate weisen darauf hin, dass neben dem Alter bei Rückenmarksläsion auch Aspekte der Mobilität für die Arbeitstätigkeit von Personen mit Querschnittlähmungen entscheidend sind. Interventionen zur Verbesserung der Mobilität sollten daher in der Langzeitrehabilitation einen hohen Stellenwert einnehmen.
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