Fortsetzung aus Heft 10/1985) 5. Numerische Ergebnisse der Entzerrung des Empfangssignals am Ausgang des magnetooptischen Dichtspeicherkanals Wir geben im folgenden Ergebnisse von Berechnungen des Optimalfilters für den in den Abschnitten l bis 3 beschriebenen Dichtspeicherkanal an. Zum Vergleich werden zwei weitere Möglichkeiten des Empfangsfilters herangezogen: die einfache Begrenzung des Spektrums durch einen idealen Tiefpaß bei//.F= +2 und die Biphase-Impulsformung, wie sie in [16] beschrieben wird. 5.7 Parameter des Senders und des Kanals Der Sender im Sinne unseres Dichtspeicherkanals ist die in der Platte aufgezeichnete Information, wobei hier in erster Linie der Code interessiert, in dem die Information aufgezeichnet wurde. Für das hier betrachtete in [1] beschriebene "Feasibility"-Modell eines Datenspeichers für Computeranwendung wurde der Biphase-Code verwendet. Er besitzt folgende Vorteile: Codierung und Decodierung sind einfach durchzuführen, der Takt ist ohne besondere Maßnahmen wiedergewinnbar (dies gilt nach Nyquistentzerrung nicht uneingeschränkt), die spektrale Dichte fallt zu niedrigen Frequenzen hin ab bis auf 0 bei 0 Hz, wodurch der niedrige Frequenzbereich für Spur-und Fokusregelsignale genutzt und nötigenfalls durch einen Tiefpaß abgetrennt werden kann. Ein Nachteil ist die geringere Informationsdichte verglichen z. B. mit einem NRZ-codierten Signal. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden in der Vergangenheit lauflängenbegrenzte Codes -z.B. der EFM-Code [9] -entworfen und bei einem Versuch zur löschbaren Compact Disc angewendet [6]. Eine weitere Arbeit der Autoren wird sich mit dem Entwurf eines optimalen Empfangsfilters für einen solchen Code beschäftigen. Der Zeitverlauf des Biphasesendegrundimpulsesg(f) ist für -/2< <0, (22) das zugehörige normierte Sendespektrum ist durch gegeben. Die Übertragungsfunktion des idealen optischen Empfängers kann durch die Betragsfunktion dargestellt werden. Für den Phasengang wird 9>(/) = 0 angenommen. Falls dies nicht der Fall ist, ergibt sich dennoch nach Korrektur durch ein optimales Entzerrerfilter die resultie-rende Phasenverzerrung zu Null. Auf das errechnete optimale Signal-Rausch-Leistungsverhältnis hat der Phasengang daher keinen Einfluß. Der Verlauf der auf die Bitfolgefrequenz F normierten Kanalübertragungsfunktion ist in Abschnitt 3.1 (1) angegeben und in Bild 4 dargestellt. Der außerhalb des Frequenzbandes -2.F<2.Fliegende Frequenzbereich des Kanals soll wegen des notwendigen Aufwandes bei der Realisierung für die Entzerrung nicht genutzt werden. Dadurch erfolgt die Optimierung des Empfangsfilters nach Abschnitt 4.1 automatisch so, daß dessen Übertragungsfunktion H E (f/F) nur für l/l < 2/"ungleich Null ist. Da sich der Optimalentzerrer auch an den Verlauf des Sendespektrums H s (f/F) anpaßt und somit Bandpaßverhalten zeigt, ist eine Unterdrückung des Regelsignals für Spur und Fokus vor dem Entscheider durch einen Hochpaß überflüssig. Dies gilt nicht bei der zum Vergleich herangezogenen Begrenzung des Frequenzbereiches durch einen idealen Ti...
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