Die juristische Ausbildung ist in vielerlei Hinsicht verbesserungswürdig. Der Beitrag untersucht aus feministischer Sicht die Problemfelder der juristischen Ausbildung, insbesondere wie diese zur Herrschaftssicherung beiträgt, und schlägt Umgestaltungsmöglichkeiten vor.
EinleitungAn den meisten schweizerischen Universitäten wird das juristische Studium aufgeteilt in die traditionellen Fächer «Öffentliches Recht», «Privatrecht» und «Strafrecht» gelehrt, dazu kommen gewisse Grundlagenfächer. 1 In diesen Fächern wird der rechtliche Stoff durch Erläuterung der Normen und anschliessende Einübung derselben in fiktiven Falllösungen behandelt. 2 Mögliche Änderungen der juristischen Ausbildung werden in der Schweiz immer wieder vorgebracht: Klassischerweise dreht sich die Debatte dabei darum, dass Studierende zu wenig Verwertbares lernen und die Erwartungen der praktischen Ausbildung nicht erfüllen würden. 3 Allenthalben äussern Autor*innen weitere Bedürfnisse, etwa in Bezug auf die Digitalisierung 4 oder bezüglich spezifischer Fähigkeiten, wie etwa von
Die audiovisuelle Aufzeichnung von Polizeieinsätzen durch Privatpersonen – etwa mittels Smartphones – wirft zahlreiche rechtliche Fragen auf. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Zulässigkeit des Erstellens solcher Aufnahmen im öffentlichen Raum unter persönlichkeitsrechtlichen Gesichtspunkten und thematisiert dazu die Interessen der aufnahmeerstellenden Person, der Polizist:innen und allfällig involvierter Drittpersonen unter grundrechtlichen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Blickwinkeln.
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L’enregistrement audiovisuel d’interventions policières par des particuliers — par exemple au moyen de smartphones — soulève de nombreuses questions juridiques. Le présent article discute de l’admissibilité de tels enregistrements dans l’espace public du point de vue du droit de la personnalité. Pour ce faire, les intérêts de la personne qui enregistre, des agent·e·s de police et des tiers éventuellement impliqués sont examinés sous l’angle des droits fondamentaux, du droit civil et du droit pénal.
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