Zweck dieser Studie war es, den Distalisationseffekt der Jones-Jig-Apparatur zu ermitteln und die reziproken Auswirkungen auf die Prämola-ren und Frontzähne zu bestimmen. Dazu wurden Anfangs-und End-Fernröntgenbilder von 72 aufeinander folgenden Jones-Jig-Patienten (46 weibliche und 26 männliche) vermessen. Diese Befunde wurden verglichen mit den Befunden einer Gruppe von 35 Patienten (20 weibliche und 15 männliche), die vom gleichen Behandler mit einem zervikalen Headgear behandelt wurden. Bei allen Patienten lag zu Beginn der Behandlung eine Klasse-II-Molarenrelation vor. Die Okklusionskorrektur wurde in der Gruppe der Jones-Jig-Patienten hauptsächlich durch Distalisation der Molaren erreicht. Dentale, skelettale und weichgewebliche Veränderungen wurden beurteilt und hinsichtlich signifikanter Unterschiede zwischen beiden Techniken verglichen.In der Jones-Jig-Gruppe kam es zu einer durchschnittlichen Distalbewegung der oberen ersten Molaren um 2,51 mm und einer Distalkippung um 7,53. Die durchschnittliche reziproke Mesialbewegung der oberen Prämolaren betrug 2,0 mm mit einer Mesialkippung von 4,76. Der obere erste Molar wurde um 0,14 mm intrudiert, die oberen Prämolaren um 1,88 mm extrudiert. Die oberen zweiten Molaren wurden ebenfalls um 2,02 mm nach distal bewegt und um 7,89 nach distal gekippt. Die Auswertung der Behandlungsergebnisse zeigte signifikante Unterschiede zwischen der Jones-Jig-Gruppe und der zervikalen Headgear-Gruppe bezüglich der Lage der Unterlippe zur ¾sthetik-Linie und der SNAWerte. Die Jones-Jig-Gruppe zeigte eine durchschnittliche Abnahme des Abstands der Unterlippe zur ¾sthetik-Linie um 0,25 mm im Vergleich zu 1,20 mm (P < 0,0212) zur HeadgearGruppe. Bei der Jones-Jig-Gruppe nahm der SNA-Winkel um 0,40 ab und bei der HeadgearGruppe nahm der SNA-Winkel um 1,20 (P < 0,0093) ab. Dennoch zeigte die Jones-JigGruppe gegenüber der zervikalen HeadgearGruppe keine signifikanten Unterschiede bezüg-lich der Endposition der oberen ersten Molaren und der jeweiligen Prämolaren-Frontzahnverankerungseinheit. Dies gilt sowohl für lineare als auch für anguläre Messwerte. Die mit der JonesJig-Apparatur erzielten Behandlungsergebnisse sind vergleichbar mit denen eines zervikalen Headgears. Der Jones-Jig ist ein geeignetes Gerät zur Distalisation von Molaren und zur Herstellung einer Klasse-I-Molarenrelation. Der Vorteil des Jones-Jig besteht darin, dass er nur eine minimale Patientenkooperation erfordert, leicht herzustellen ist und einfach von bukkal einzugliedern ist. AbstractThe purpose of this study was to determine the effects of the Jones jig appliance on distal movement of maxillary molars and reciprocal effects on premolars and maxillary incisors. Cephalometric radiographs before and after orthodontic treatment of 72 consecutively treated patients, 46 females and 26 males, were measured to define treatment changes attributed to the Jones jig. Comparative measurements were made on a matched sample of 35 patients (20 females and 15 males) treated with cervical headgear by the same clinician. Both seri...
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