Zusammenfassung
Es konnte an Kühen gezeigt werden, daß sich durch Zufütterung von 1,2 Propandiol eine signifikante Erhöhung des Blutglukosespiegels eine Woche ante partum und zwei Wochen post partum erzielen ließ.
Durch Propandiolzufütterung wurde im gesamten Untersuchungszeitraum eine Tendenz zur Senkung des Ketonkörperspiegels, der differenziert nach Acetoacetat, D(‐)‐3‐Hydroxybutyrat und Aceton bestimmt wurde, festgestellt. Eine signifikante Senkung konnte aber nur eine Woche post partum nachgewiesen werden. Für die D(‐)‐3‐Hydroxybuttersäure trat auch eine Woche a. p. eine signifikante Senkung auf.
Es wird diskutiert, daß sich aus dem D(‐)‐3‐Hydroxybuttersäure/Acetessigsäure‐Quotienten das Ausmaß der Leberbeteiligung an der Ketonkörperproduktion nachweisen ließe.
Zusammenfassung
Die Ammoniak‐, Harnstoff‐, Glutamat‐ und Glutaminkonzentrationen in der V. portae und der V. jugularis bei Schafen wurden in zwei Fütterungsperioden — mit bzw. ohne Harnstoffzusatz — bestimmt. Gleichzeitig wurde der Blutdurchfluß durch die V. portae mit elektromagnetischen Blutströmungsaufnehmern fortlaufend registriert. Aus den porto‐jugularen Konzentrationsdifferenzen und dem Blutdurchfluß waren quantitative Rückschlüsse auf die Resorption von Ammoniak und Glutamat aus dem Intestinaltrakt möglich. Das Maximum der Ammoniakresorption betrug 1.8 mmol/kg KGW/h bei Harnstoffzusatz und 1.15 mmol/kg KGW/h ohne Harnstoffzusatz. Die durchschnittliche tägliche Ammoniakresorption ist bei einem 50‐kg‐Schaf mit 8.5 g bzw. 13.0 g ohne bzw. mit Harnstoffütterung anzusetzen. Der Anteil des in Form des Glutamats resorbierten Ammoniaks liegt unter 10%. Diese Transportform des Ammoniaks ist bei vermehrter Ammoniakanflutung rasch gesättigt. Das Glutamin scheint beim Transport des Ammoniaks aus dem Intestinaltrakt zur Leber keine Rolle zu spielen.
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