Buchanzeigen und Besprechungen. Terrien. Die Syphilis des Auges und seiner Annexe.
Peppmfiller, F. Ein epibulbgrer syphilitiseher Pseudotumor yon typisch tubereulbscr Struetur. Beitrag zur Frage yon der diagnostisehen u der histologischcn Tuberkelstruetur.(Graef6s Archly f. Ophtalmol. Bd. XLIX. pag. 303.) P e p p m ti 11 e r gibt die ausfiihrliche Krankengesehichte ciner 48jghr. Arbeitersfrau, die ,,zweeks Entfernung des link e n A u g e s, wegen bbsartiger Neubildung" der Klinik zugewiesen wurde. Es war eine r6thliehgelbe, derb consistente fl~cbcnhafte Geschwulst der Augapfelbindehaut. Sic umgibt innen und oben die Hornhaut, greift jedoch nirgends auf dieselbe fiber. Sic beginnt am Limbus and reicht innen bis zur Carunkel~ unten bis zur Ucbergangsfalte, oben erstreekt sic sich fiber diesehinaus auf die Conjunctiva palpebrarum. Sic ist durch kleiae Furehen~ in dcnea Blutgefiisse Verlaufen~ in zahlreiche Folder getheilt nr~d hat dadurch ei~ bbckeriges Aussehen:Der r e c h t e A r m in reehtwinkliger Contracturstellung ; die Haut des El]bogengetenkcs und der Umgebung allenthalben his weir auf der~ Obcrarm und Unterarm, bier bis 10 Cm. vom Handgelenk entfernt, ist yon ,rein narbiger Besehaffenheit an den Grenzen gegen das Gesunde sind jedoch zshlreiche verschieden grosse nnd geformte, oft loeheisenfbrmlge, oft jedoch confluirende Gesehwfire. Die Gesehwfirsfl~ehen grenze~ sieh yore Gesunden seharf und bogenf6rmig ab. Eine handtellergrosse oberfl~icbliche strahlige Narbe an der llnken Mamma, eine mit dem Knochen verwacbsene~ ~hnliche am Nanubrium sterni. Im Rc~roloharyngealranm ein apfelgr0sser Tumor, elastisch, mgssig welch, ohne Fluctuation. Wirbelsi~ule frei. Cervicaldrilsen zu fiihlen, sonst keine Lymphadenitis. Innere 0rgane normal.Die Geschwbre bestehen seit Jahren (7 bis 20 Jahre). Eine Friihgeburt, drei Abort% kein lebendes Kind. Augenaffection begann vet
Syphilis. Allgemeines.Moncorvo. (Rio de Janeiro.) Observations pour servir l~histoire de la pseudo-paralysie syphilitique ou maladie d e P a r r o t. (Annales de dermatologie et de syphiligraphie Tome IX~ Nr. 12~ D6cembre 18977 pag. 1083.) Moncorvo hat eine verhgltnissmgssig grosse Zahl der hereditgr syphilitischen Knochenaffeetion gesehen, welche das k]inische Bild der Parr o t~schen Krankheit auslSsen. In siebzehn Fgllen war Sitz der Affection: Einmal das obere Ende des Humerus, einmal das untere Ende desselben, zweimal beide Radii am oberen Ende, siebenmal das obere Ende eines Radius, einmal beide Epiphysen eines Radius, zweimal die obere Epiphyse des einen, die untere des anderea Radius, einmal die untere Epiphyse eines Radius, zweimal die untere Epiphyse des Femur, einmal die obere Epiphyse der Tibia. Der Eintritt der Pseudoparalyse ist stets plStzlich, dutch L6sung im Zwisehenknorpel. H~ufig besteht fiber der be~roffenen Stelle 0edem; manchmal ist Crepitation naehzuweisen. Die Sehmerzen sind oft lebhaft. Das Muskelsystem ist stets intact. Die Prognose ist nach Moncorvo viel gfinstiger als Parrot angibt. In allen F~llen, in denen yon Beginn eine energische Therapie einsetzen konnte, trat in kurzer Zeit absolute Heilung ein. Die beobachteten'F~lle betrafen 9 Knaben und 8 M~dchen; in 15 yon 17 F~llen trat die Affection naeh dem ersten Monat, in keinem Falle nach dem dritten Lebensmonate aufl 14~ Mal wurden anderweitige Symptome yon Lues constatirt, in 3 F~llen bildeten sic das einzige Symptom. Die yon anderen Autoren angegebene Symmetric der Affection ist durchaus nicht die Regel; 12 Mal war nur ein Glied befallen. D fir i n g (Constantinopel). ~eisser, Albert, Prof. (Breslau). Malignant syphilis. (The British Journal of Dermatologie, January 1897.) Ber. fib. die Leistungen auf dem Geb. d. Geschleehtskrankh. 4~55 In einer detaillirten Schilderung liefert uns N e i s s e r ein Bild yon der ,,Syphilis maligna" und pracisirt genau seinen Standpunkt fiber diese Krankheitsform. W~hrend Tarnowsky die Fal]e yon Syphilis, welche malignen Charakter zeigen, in drei Abtheilungen theil~: 1. Syphilis eomplicirt dureh Invasion pyogener Mikroorganismen, 2. ,,Syphilis praecox ~ mit Krankheitszeichen gumm6ser Natur and 3. Syphilis, die durch ihre Localisation ernsten Charakters ist, zieht N. den Begriff enger and versteht unter ,,S. maligna" nur die zweite C-rappe. Die Ma]ignit~t des Syphilis ist bedingt durch den Unterschied der Widerstandsf~higkeit des Patienten, nicht nur durch die Menge des eingefiihrten Giftes. Der Unterschied ist ein qualitativer, nieht ein quantitativer. Die maligne Syphilis ist eine ungewShnliehe Form der Krankhelt. Chsrakteristische Zeichen derselben sind: 1. Ausgesprochene constitutionelle Symptom% die durch die syphilitisehe Intoxication bedingt sind, wie Fieber, Anemic, Cachexie, Gewichtsabnabme, Sehlaflosigkcit, Kopf-, Geleak-und Muskelschmerzen. Weniger h~iufig sind epileptiforme Anf~lle, Coma and voriibergehcnde StSrung der motorisehea Functionen. 2. Die ttaut und Schleim-h~ute des Mundes and de...
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