Nach der bisherigen Annahme sol1 Jod auf Eisenoxydulsalze ohne Einwirkung sein. Auch hier zeigt die Verdiinniing eine Abweichung von dieser Angabe. Wenn man dasselbe Quantum Eisenvitriollosung, welches concentrirt kein Jod aufnimmt, vor oder nach dem Zusatz der Jodlosung malsig verdunnt, so werden namhafte Mengen von Jod verbraucht, ehe die Jodstarke erscheint. Es geht daraus hervor, dafs in einer verdunnten und neutralen Losung eines Eisenoxydulsalzes Jod theilweise bis zu Jodid aufgenommen wird. LTeber das Verhalten des Ferro-und Ferridcyankaliums zu Jod und Jodkaliurn j yon Demselben. Die in der vorhergehenden Abhandlnng mitgelheillen Resultate iiber die Einwirkung des Jodwasserstoffs auf Eisenchlorid wiesen die Umstaride nacli, unter denen die Affinitaten dieser beiden Borper zii einander durch mehrfache Ursachen eine Aenderung erlitten. Wenn man die chemischen Affinitaten als die Resultirenden nicht nur der sich verbindenden Molecule, sondern zoch der aus der Zersetzung hervorgehenden betrachtet , so wird man auch der Concentration und der Verdunnung einen Einflufs auf die chemischen Aftinilaten in einer Reihe von Fallen beimessen konnen. Wie die in vorstehender Abhandlung mitgetheilten Zahlenbelege erweisen , war die ausgeschiedene Menge Jod j e nach der Tragweite der bedingenden Einfliisse verschieden.
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