Introduction: The aim of this study was to evaluate the COVID-19 vaccination acceptance of emergency medical services (EMS) personnel as front-line health care workers (HCW) in Germany. Several studies have shown low willingness for vaccination (e.g., seasonal influenza) among HCWs and EMS personnel. Methods: We created a web-based survey. The questions were closed and standardized. Demographic data were collected (age, sex, federal state, profession). Experience with own COVID-19 infection, or infection in personal environment (family, friends) as well as willingness to vaccinate was queried. Results: The sample includes n = 1296 participants. A willingness to be vaccinated exists in 57%, 27.6% participants were undecided. Our results show a higher propensity to vaccinate among the following groups: male gender, higher medical education level, older age, own burden caused by the pandemic (p < 0.001). Conclusions: Due to the low overall acceptance of vaccination by HCWs, we recommend that the groups with vaccination hesitancy, in particular, be recruited for vaccination through interventions such as continuing education and awareness campaigns.
verfügbar. QR-Code scannen & Beitrag online lesen Zusammenfassung Hintergrund: Die COVID-19-Pandemie (coronavirus disease-2019) hat auch den deutschen Rettungsdienst deutlich belastet und gefordert. Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) und die AHA-L-Regel (Abstand halten, Hygiene beachten, Maske tragen, regelmäßig lüften) spielen hierbei eine wichtige Rolle, um eine Verbreitung der COVID-19-Infektionen zu reduzieren. Ziel: Mit dieser Studie möchten wir die Akzeptanz und Compliance von PSA und Schutzmaßnahmen beim Rettungsdienstpersonal in Deutschland in Pandemiezeiten evaluieren. Methode: Über 270 ÄLRD wurden angeschrieben. Diese wurden gebeten, eine webbasierte Onlineumfrage an die Rettungswachen weiterzuleiten. Die Teilnehmer wurden zu Akzeptanz und Compliance im Alltag, in der Rettungswache, im Einsatz ohne COVID-19, im Einsatz mit COVID-19 befragt. Ergebnisse: Es haben n = 1295 Personen teilgenommen. Die Akzeptanz und Compliance von PSA und Schutzmaßnahmen ist insgesamt hoch. Die geringste Akzeptanz und Compliance findet sich bei den Fragen Akzeptanz (MW = 4,16; ±1,01) und Compliance (MW = 4,26; ±0,89) in der Rettungswache. Fazit: Wir empfehlen gezielte Schulungsmaßnahmen in Bezug auf PSA in Pandemien und die Bereitstellung von entsprechenden Räumlichkeiten zur konfliktlosen Einhaltung der AHA-L-Regeln.
Zusammenfassung Hintergrund Uneinheitliche Regelungen und Gesetze bzgl. medizinischer Untersuchungen und Prozesse können zu Missverständnissen und fehlerhaften, vermeidbaren Abläufen führen. Mit dieser Studie möchten wir die Heterogenität der einzelnen Prozesse bei der vorläufigen und endgültigen Leichenschau und Todesbescheinigung im deutschen Rettungsdienst evaluieren. Methoden An 212 Ärztliche Leiter Rettungsdienst in Deutschland wurde eine E-Mail mit einem Umfragelink versendet. Die Fragen konnten online beantwortet werden. Ergebnisse Die Rücklaufquote betrug 47%. Die Existenz geregelter Verfahrensanweisungen bejahen 58% der Teilnehmer. Eine vorläufige Todesbescheinigung ist bei 64% zulässig, eine vorläufige Leichenschau in 45% der Fälle. 19,4% der Notärztinnen und Notärzte werden regelmäßig zur Durchführung der endgültigen Leichenschau verpflichtet. 41% der Teilnehmer empfinden das Notarzt-Einsatzprotokoll als ausreichende Dokumentationsform. 45% der Teilnehmer bewerten die für ihr Bundesland geltende gesetzliche Bestimmung als ausreichend detailliert. Rückfragen und Beschwerden treten auf, insbesondere wenn ÄLRD der Meinung sind, dass die landesspezifischen Bestimmungen nicht ausreichend sind (p<0,001). Schlussfolgerung Die Ergebnisse zeigen heterogene Prozessabläufe in Deutschland im Rahmen der obligaten ärztlichen Tätigkeit Leichenschau. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer bewerten die vorliegenden gesetzlichen Bestimmungen als unzureichend. In der Folge kommt es nicht selten zu Rückfragen und Beschwerden, v. a. aber zu Unsicherheiten im Praxisalltag. Eine einheitliche Gesetzgebung und klare Prozessabläufe sind aufgrund unserer Ergebnisse wünschenswert.
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