Kurzfassung
Der Einsatz von Simulationsstudien zur Untersuchung dynamischer Vorgänge ist heutzutage in vielen Bereichen der Ingenieur-, Naturund Wirtschaftswissenschaften weit verbreitet. In produktionslogistischen Systemen werden hierbei einzelne Fertigungseinheiten und -aufträge betrachtet, sodass Modellierung und Simulation oftmals in ereignisdiskreter Form erfolgen. Jedoch ist die auf dem Markt verfügbaren Simulationssoftware häufig stärker auf die tatsächliche Simulation als auf die Auswertung der erzeugten Daten ausgerichtet. Daher ist oftmals eine ergänzende Analyse durch externe Softwaretools erforderlich. Um diesen Tools die Simulationsergebnisse zugänglich zu machen, müssen die zeitlich veränderlichen Größen während der Simulation abgetastet und anschließend exportiert werden. Nicht selten benötigt die Auswertungssoftware hierbei in gleichen Zeitabständen aufgenommene Werte. Die daraus resultierende Wahl der Abtastrate offenbart einen Zielkonflikt zwischen redundanter Datenaufnahme bei zu hoher und Informationsverlust bei zu geringer Abtastung. Im vorliegenden Beitrag wird der Einfluss zu kleiner Abtastraten auf die Ergebnisse einer ereignisdiskret simulierten Werkstattfertigung untersucht. Basierend hierauf kann eine allgemeingültige Empfehlung abgeleitet werden, die angibt, wie die Abtastrate günstiger Weise gewählt werden sollte.
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