ZusammenfassungDieses Kapitel thematisiert den Faktor des sozialen Wohlbefindens als Voraussetzung zum Aufbau von positiven Bindungen, welche wiederum den längerfristigen Verbleib an dem ländlichen Wohnort fördern können. Soziales Wohlbefinden steht in einem dialektischen Verhältnis zwischen der Erfüllung der eigenen Wünsche und der Einordnung in einen spezifischen sozialen Kontext. Damit verbunden ist auch die Reflexion der Außenwahrnehmung, d. h. insbesondere die wahrgenommene Bewertung der eigenen Person bzw. Gruppe. Die hier vorgestellten Ergebnisse widmen sich der Frage, wie das soziale Wohlbefinden von Geflüchteten gefördert werden kann, bzw. wodurch es behindert wird. Das Kapitel untersucht diese Frage aus der Perspektive verschiedener Akteursgruppen, diskutiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Betrachtung sowie die Konsequenzen, die daraus resultieren.
ZusammenfassungDas Kapitel fokussiert lokale Politiken zu Migration und Vielfalt. Als Grundlage dient ein konzeptionelles Modell, das vier Gruppen von Einflussfaktoren benennt: den institutionellen Rahmen (z. B. rechtliche Spielräume), strukturelle Bedingungen (z. B. Daten zu Ländlichkeit oder Ausländeranteil), lokale Diskurse (z. B. gefestigte Narrative im Zusammenhang mit Migration) sowie lokale Schlüsselakteur*innen (d. h. Bürgermeister*innen, Verwaltung, Zivilgesellschaft). Das Kapitel analysiert die Entstehung ländlicher Politiken exemplarisch anhand ausgewählter Integrationsdimensionen sowie in ihrem übergreifenden Steuerungsanspruch.
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