The use of dogs in Mesopotamian military history has so far been obscure due to the apparent absence of any documentary evidence. This also holds true for the Ur III period, one of the best-documented periods in Mesopotamian history. However, a close examination of Drehem administrative texts documenting dog handlers provides evidence that dogs were indeed used in the Ur III military and were part of the military personnel stationed at Drehem and beyond.
Die früheste moderne Verwendung des Begriffs Affordanz (engl. Affordance) geht auf den amerikanischen Wahrnehmungspsychologen James J. Gibson zurück. Er definierte Affordanz zunächst ganz einfach als "what things furnish [the observer], for good or ill".1 Zu den am häufigsten angeführten Beispielen zählen neben Feuer -das dem Menschen Wärme, Licht und die Möglichkeit zur Nahrungszubereitung anbietet -etwa auch Türen, die das Hindurchgehen anbieten, oder kniehohe Gegenstände wie Felskanten oder Stühle, die anbieten, sich darauf zu setzen. Auf den ersten Blick erscheint dies simpel. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch klar, dass man sich mit jeder weiteren Konkretisierung des Begriffs unwillkürlich in den gegenwärtigen Debatten der zahlreichen Disziplinen positioniert, die derzeit mit diesem Konzept umgehen. Das Spektrum reicht von der Archäologie und Kunstgeschichte über die sogenannten science studies bis hin zur Medienanthropologie. Auch in Industrie und Wirtschaft wird der Begriff in Bereichen wie dem der künstlichen Intelligenz, der Arbeitswissenschaft und Innenarchitektur diskutiert. Die Diskrepanz zwischen den Vorannahmen, die Gibsons ursprünglicher Formulierung zugrunde liegen, und den Prämissen derjenigen Disziplinen, in denen der Begriff später verwendet wurde, hat jedoch teilweise zu terminologischen Unstimmigkeiten geführt. Diese definitorischen Probleme dürften allerdings auch auf Schwierigkeiten in Gibsons eigenen Ausführungen zu einer ökologischen Betrachtungsweise der Wahrnehmung2 zurückzuführen sein. Wenn wir nun den kritischen Punkten gerecht werden wollen, müssen wir uns zunächst fragen, welche Problemstellungen dem Konzept der affordance ursprünglich zugrunde lagen. So können wir einige Reibungspunkte ausmachen, die bereits der originären Begriffskonzeption innewohnen, um dann diejenigen Schwierigkeiten Dieser Beitrag ist im SFB 933 "Materiale Textkulturen" entstanden, der durch die DFG finanziert wird. * Dieser Beitrag wurde aus dem Englischen übersetzt.
ArtefaktDer Begriff "Artefakt" bezeichnet gewöhnlich eine Untergruppe in der materiellen Welt der Dinge und ihrer Manifestationen.1 Etymologisch handelt es sich um ein Kompositum aus den lateinischen Worten ars (Geschick, Kunst) und facere (machen, herstellen). Während "Ding" alle physischen Manifestationen bezeichnet und ihre →Materialität, Dreidimensionalität und physische →Präsenz hervorhebt,2 bezeichnet "Artefakt" also nur die durch menschliche Kunstfertigkeit oder Arbeit geschaffenen oder veränderten Dinge.3 Indem der Begriff sich auf direkte menschliche Intervention in der Welt der Dinge bezieht, sind Artefakte schon definitorisch Dinge des Sozialen, deshalb sind sie auch politisch4 und besitzen ein soziales Leben.5 Die Abgrenzung gegen andere Begriffe im semantischen Feld der materiellen Welt wie "Ding", "Sache" oder "Objekt" ist oft fließend bzw. individuell geprägt oder die Begriffe werden gar synonym verwandt und unterliegen vermutlich auch terminologischen Transformationen. Zudem variiert die Begrifflichkeit im Feld der Wissenschaft auf Grund fachspezifischer Traditionen.6 Artefakte im Reich der DingeSehen wir uns im Wildwuchs der Definitionen des recht jungen Begriffs "Artefakt" um, so unterscheidet bereits Aristoteles zwischen den natürlichen Dingen und jenen, die aus anderen Gründen existieren.7 In der jüngeren Diskussion finden wir wieder-Dieser Beitrag ist im SFB 933 "Materiale Textkulturen" entstanden, der durch die DFG finanziert wird. 1 Vgl. den Überblick bei Hahn 2005, 19ff. 2 Pearce 1992, 4-6. 3 So etwa das Oxford English Dictionary; Eggert 2014, 169. Vgl. auch Hilgert 2010, 87 FN 2: "‚Artefakt' bezeichnet hier allgemein ein kulturell modifiziertes Objekt, jegliches durch direkte menschliche oder technische Einwirkung entstandene Produkt oder Phänomen". Demgegenüber favorisiert Linde 1972, 11f. einen sehr weiten Artefakt-Begriff, innerhalb dessen er weiter naturgegebene Dinge und gemachte Sachen unterscheidet und damit "Ding" und "Sache" recht ungewöhnlich auf Untergruppen des Artefakts herabstuft.
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