Abstract.A fluorescence method was adapted to investigate active ion transport in membrane preparations of the SR-Ca-ATPase. The styryl dye RH421 previously used to investigate the Na,K-ATPase was replaced by an analogue, 2BITC, to obtain optimized fluorescence changes upon substrate-induced partial reactions. Assuming changes of the local electric field to be the source of fluorescence changes that are produced by uptake/ release or by movement of ions inside the protein, 2BITC allowed the determination of electrogenic partial reactions in the pump cycle. It was found that Ca 2+ binding on the cytoplasmic and on the lumenal side of the pump is electrogenic while phosphorylation and conformational transition showed only minor electrogenicity. Ca 2+ equilibrium titration experiments at pH 7.2 in the two major conformations of the protein indicated cooperative binding of two Ca 2+ ions in state E 1 with an apparent half-saturation concentration, K M of 600 nM. In state P-E 2 two K M values, 5 M and 2.2 mM, were determined and are in fair agreement with published data. From Ca 2+ titrations in buffers with various pH and from pH titrations in P-E 2 , it could be demonstrated that H + binding is electrogenic and that Ca 2+ and H + compete for the same binding site(s). Tharpsigargin-induced inhibition of the Ca-ATPase led to a state with a specific fluorescence level comparable to that of state E 1 with unoccupied ion sites, independent of the buffer composition.

No abstract

Compliance ist als Integritätsmanagement heute ein wesentlicher Aspekt erfolgreichen unternehmerischen Handelns. Unter den Bedingungen der digitalen Transformation, die neue Geschäftsmodelle ermöglicht, die Welt verbindet und vielseitige ungekannte Risiken birgt, ist ein robustes Compliance-Management gefragt, das sich nicht nur mit klassischer Korruptionsbekämpfung auseinandersetzt – auch Themen der Cyber- und Privacy-, Produkt- und Technik-Compliance, Geldwäsche und die Einhaltung von Menschen- und Arbeitnehmerrechten in internationalen Wertschöpfungsketten stehen immer mehr im Fokus. Die Neubearbeitung dieses Handbuchs spiegelt diese beispiellose Dynamik der letzten Jahren praxisgerecht wider: Mit internationalem Blick (Sie finden Länderstudien u.a. zu China, Lateinamerika, Russland, Afrika) und über 40 neuen Beiträgen zu den aktuell wichtigsten Compliance-Topics.

Vertrauen durch IntegritätDie Vorstellungen von Unternehmensverantwortung und insbesondere ihre Reichweite haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark verändert. Unternehmen werden für eine Vielzahl an Themen in die Verantwortung genommen. Die "Compliance-Klassiker" (Korruption, Absprachen, Fraud & Co.) wurdenangetrieben durch global geführte gesellschaftliche und politische Diskurse -ergänzt durch einige "Compliance-Newcomer", die lange Zeit der freiwilligen Corporate Social Responsibility (CSR) zugerechnet wurden: Menschenrechte und Nachhaltigkeit ("ESG Compliance"). Dabei wird es trotz gesetzlicher Regelungen auch und vor allem unternehmerischer Initiative bedürfen, um die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern. Ein guter Teil davon hat also weniger mit Compliance als mit Innovation zu tun. Eine klare Trennung von verpflichtender Anforderung und freiwilliger Verantwortungsübernahme -also zwischen Zwang und Eigenverantwortung -ist in diesem neuen Heute nur noch schwer möglich. Haftungsvermeidung, Reputationsschutz sowie der Aufbau und die Sicherung von Vertrauenskapital in Kooperationsbeziehungen gehen Hand in Hand. In der praktischen Umsetzung erfordert dies ein gezieltes und integriertes Management der Unternehmensverantwortung, durch Corporate Compliance und Integrity Management. Letzteres zielt dabei auf eine nachhaltig wirksame Corporate Responsibility durch die Entwicklung bzw. Förderung einer ethischen Unternehmenskultur.