Fine-grained soils with an in situ water content above the optimum compaction water content show poor suitability for installation and compaction. This paper presents the findings of an experimental study on the improvement of such soils by adding recycled aggregates from demolition waste. The study covers nine different base soils with a wide range of plasticity and addition rates of up to 50 mass% of recycled aggregates with a grain size 0/4 mm. A comparative analysis of the results from the laboratory study focused on the following parameters: improvement effect, compaction characteristics, air void content and bearing capacity. Soil-related patterns in the changes of these parameters were identified. For any fine-grained soil under consideration for this method of soil improvement, the findings presented herein can thus be used as a first indicator of the achievable results.
Böden mit schlechten bautechnischen Eigenschaften können durch Maßnahmen zur Bodenbehandlung für den Erdbau nutzbar gemacht werden. Einer solchen Maßnahme vorauszugehen hat der Nachweis über die Eignung des gewählten Verfahrens. Bei der Durchführung der Eignungsprüfung im Sinne des straßenbautechnischen Regelwerks wird i. d. R. nur die zugegebene Bindemittelmenge variiert. Die Auswertung der Daten erlaubt dann unglücklicherweise keine Verallgemeinerungen über die tatsächlich untersuchten Mischungen hinaus. Dabei ist bekannt, dass neben der Bindemittelmenge auch die Trockendichte die Festigkeit von verbesserten Böden maßgeblich beeinflusst. In der vorliegenden Studie wird über die Anwendbarkeit eines Verfahrens zur realitätsnahen Abbildung des Zusammenhangs zwischen Druckfestigkeit, Trockendichte (Porenanteil) und Bindemittelanteil berichtet und die Anwendbarkeit auf die im Erdbau üblichen, nicht ideal homogenen Mischungen geprüft. Die Analyse stützt sich auf die einaxiale Druckfestigkeit von Probekörpern, die aus Mischungen aus jeweils drei feinkörnigen Böden mit Zement hergestellt wurden. Es wird gezeigt, dass das Verfahren grundsätzlich angewendet werden kann und welche Randbedingungen beachtet werden sollten. Abschließend werden Empfehlungen für die Anwendung des Verfahrens bei der Eignungsprüfung vorgestellt.
Zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe (ZFSV) sind Baustoffe aus einem mineralischen Ausgangsmaterial, Wasser, Bindemittel und weiteren Zusätzen wie zum Beispiel speziellen Gesteinsmehlen. Sie sind im frischen Zustand fließfähig und verfestigen über die Zeit. Die anwendungsbezogenen Anforderungen an ZFSV, darunter an die Festigkeit, sind im Zuge einer Eignungsprüfung nachzuweisen, wobei diese lediglich für das hergestellte Mischungsverhältnis gültig ist. Verallgemeinerungen auf weitere Wasser- oder Bindemittelgehalte sind nicht möglich. Indes ist aus der Betontechnologie und von der Bodenverbesserung wassergesättigter Böden durch Bindemittelzugabe bekannt, dass die Festigkeitsentwicklung vom Verhältnis des Wasser- zum Bindemittelgehalt (w/Bim-Wert) abhängt. In diesem Beitrag wird ein Verfahren zur Abbildung des Zusammenhangs zwischen dem w/Bim-Wert und der Festigkeit vorgestellt und dessen Anwendbarkeit auf die im frischen Zustand üblicherweise wassergesättigten ZFSV überprüft. Hierzu wurden an drei verschiedenen ZFSV mit unterschiedlichen Prüfaltern einaxiale Druckversuche durchgeführt. Die Studie zeigt die grundsätzliche Anwendbarkeit des Verfahrens für ZFSV und seine Anwendungsgrenzen. Zur Anwendung des Verfahrens werden abschließend Empfehlungen für die Eignungsprüfung gegeben.
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