ZusammenfassungObwohl die Entwicklungsarbeiten an Pflegerobotern bis in die 1980er Jahre zurückreichen, waren die bisherigen Bemühungen nicht von größeren Erfolgen gekrönt. Zwar wurde eine Vielzahl an Produktvisionen und Prototypen hervorgebracht, diese haben jedoch in aller Regel noch nicht den Weg in den Pflegemarkt gefunden. Dies hängt nicht nur mit technischen Schwierigkeiten zusammen, sondern lässt sich auch auf die bislang stark technikfokussierte Ausrichtung der Forschungs- und Entwicklungspraxis zurückführen: Offenbar ist es noch nicht gelungen, Angebote zu entwickeln, die von Kostenträgern und Endkunden ausreichend akzeptiert werden. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, wie sich eine verantwortungsvolle Forschungs- und Entwicklungspraxis gestalten lässt, die den hohen Anforderungen an Serviceroboter-Anwendungen im Pflegebereich gerecht wird. Mit Blick auf neuere politische Konzepte zur Technology Governance wird dargelegt, dass neben einer bedarfsorientierten Vorgehensweise vor allem der angemessene Umgang mit normativen Fragen und Unsicherheiten heraussticht, was auf die zentrale Bedeutung ethischer Reflexion verweist. Die Schwierigkeiten, die sich bei der ethischen Bewertung der robotischen Pflegeanwendungen ergeben, werden beleuchtet, und es wird schließlich die ambivalente Rolle der Ethik bei der Governance der Pflegerobotik herausgearbeitet.
Levels of Analysis Die US-amerikanischen National Institutes of Health (NIH) veröff entlichten vor einigen Jahren einen Aufruf zur verstärkten Integration verschiedener »levels of analysis« in der medizinischen Forschung (NIH 2003). Mit diesem Appell reagierte die auch international einfl ussreiche Bundesbehörde auf die zunehmend verbreitete Erkenntnis, dass molekularbiologische und genetische Erklärungsansätze allein zahlreiche Fragen nach den Ursachen und der Entwicklung von Krankheiten nicht hinreichend beantworten können. Der Vorschlag, verschiedene »levels of analysis« in der Modellbildung zu integrieren, zielt denn auch darauf, zusätzliche, im molekulargenetischen Paradigma der Medizin bislang nicht berücksichtigte Phänomenebenen, auf denen die physischen, psychischen und sozialen Einfl ussfaktoren komplexer Krankheitsbilder verortet werden, stärker in den Blick zu nehmen (Anderson 1998). Diese Wortmeldung der NIH kann durchaus als Ergebnis einer erwartbaren Desillusionierung interpretiert werden: Denn die tatsächlich großen Fortschritte, die die Forschung der letzten Jahrzehnte in der Zell-und Molekularbiologie, der Genomik und in jüngster Zeit der Epigenetik vorweisen kann, konnten
An economic approach to ecosystem services provision and biodiversity conservation may add a rationale for addressing conservation objectives in the policy sphere. It also has the potential to raise additional funding sources through market-based instruments. However, it is important
to clearly take into account and communicate the challenges and limitations of valuation and the design of policy instruments.Economic approaches continue to gain traction in biodiversity policy, particularly encouraged by the TEEB initiative (The Economics of Ecosystems and Biodiversity).
While proponents of this paradigm shift consider it a win-win situation for nature and humans, its critics fear counterproductive effects of an increased commodification of nature. This article demonstrates the political and institutional implications of economic valuation and the use of economic
instruments, and discusses challenges for policy implementation. Our results show, first, that economic valuation can be a worthwhile tool for assessing the value of nature, but its results must be interpreted carefully, and second, that it is important to consider the economic approach in
its anthropocentric framework and to focus on the careful design of biodiversity-related economic instruments.
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