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Forest management faces growing uncertainty concerning environmental conditions and demand for ecosystem services. To help forest managers consider uncertainty, we applied a robust and multi-criteria approach to select the optimal composition of a forest enterprise from 12 stand types. In our simulation, the forest enterprise strives for either financial return or a multi-criteria forest management considering financial return, carbon storage and forest ecosystem stability. To quantify the influence of climate change on these decision criteria, we used the concept of analogous climate zones. Our results provide recommendations for long-term strategies for tree species selection in a Southeast German forest enterprise. The results show that considering both uncertainty and multifunctionality in forest management led to more diversified forest compositions. However, robust and multi-criteria optimisation required the forest enterprise to pay a premium in terms of lower income. Financial returns decreased when forest composition accounted for uncertainty or multiple objectives. We also found that adaptation measures could only partly financially compensate the effects of climate change. As the study is limited to two tree species, including additional tree species, variants of mixing proportions and further silvicultural strategies in the optimisation appears a promising avenue for future research.

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Wie lässt sich angesichts von zunehmenden Extremereignissen noch planen? (Essay) Die zunehmende Häufung und Intensität von Extremereignissen stellt eine grosse Herausforderung für eine geregelte Forstwirtschaft dar. Damit eine mittel- und langfristig ausgerichtete Forstplanung unter diesen unsicheren Bedingungen noch sinnvoll durchgeführt werden kann, müssen die erprobten Instrumente der Forstplanung mit neuen Methoden erweitert werden. Dazu eignen sich computergestützte Verfahren wie die Modellierung und Optimierung unter Unsicherheit sowie Szenarienvergleiche, zum Beispiel mit verschiedenen Klimaprojektionen. Die Erkenntnisse aus den Modellen ersetzen dabei nicht die fachgerechte Planung vor Ort, unterstützen aber die Entscheidungen mit Informationen und ergänzen somit die traditionellen Forstplanungsinstrumentarien. Die Forschungsergebnisse zeigen zum Beispiel, dass die Verringerung des Vorrats, die Diversifizierung bei der Baumartenwahl sowie die zeitliche Verteilung der Holzeinschläge Mittel sind, um mit einem erhöhten Risiko umzugehen. Auch sind Kompromisslösungen für mehrere mögliche Zukunftsszenarien zu bevorzugen, um die Verluste in ungünstigen Varianten zu verringern. So können in einer betrieblich ausgewogenen Mischung auch risikoempfindliche, aber wirtschaftlich einträgliche Baumarten wie die Fichte noch Anteil an der Forstwirtschaft haben.

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