Neben den vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten aus Trag‐ und Zwischenelementen zur Bildung einer kombinierten Spundwand ist ebenso deren Herstellung auf verschiedene Weise möglich. Mit der Wahl des Spundwandsystems ist das Einbringverfahren auf die Randbedingungen der Baumaßnahme abzustimmen, welche u. a. den Baugrund, die Profile und Schlösser, Schlossschutzmaßnahmen, die Rammführung, die Rammplattform, die Rammart und mögliche Einbringhilfen betreffen. Trotz der bewährten Bauweise kombinierter Spundwände treten auch heute noch Schadensfälle in Verbindung mit Schlosssprengungen auf. In diesem Beitrag werden Baumaßnahmen kombinierter Spundwände mit und ohne Schlossschäden untersucht und im Hinblick auf das Auftreten von Schlossschäden analysiert.
Die „wichtigste Vorsorgemaßnahme gegen Schlossschäden“ ist gemäß EAU 2012 die lagetreue Einbringung der Tragelemente von kombinierten Spundwänden. Toleranzen für kombinierte Spundwände sind nicht allgemein festgelegt und für jede Baumaßnahme gesondert zu vereinbaren. Heutige Konstruktionen mit kombinierten Spundwänden unterliegen zunehmend erhöhten Anforderungen in Form von großen Geländesprüngen und hohen Wasserüberdrücken. Gerade im Hinblick auf die damit verbundenen Profillängen und die erhöhten Beanspruchungen der Spundwandschlösser während der Herstellung sind die derzeitigen Toleranzangaben und Bewertungskriterien zum Einbau der Zwischenbohlen oftmals unzureichend. In diesem Beitrag wird die beschriebene Problematik dargestellt und im Hinblick auf Überwachung, Ausführungskontrollen und Lösungsansätze diskutiert.
Das Schwingungsverhalten von Spundwandprofilen während der Vibrationsrammung unterliegt vielfachen Einflussgrößen, z. B. Bodeneigenschaften, Ausführung und Anordnung der Rammführung, eingesetzte Geräte mit entsprechenden Maschinenparametern, Profilsteifigkeit und Profillänge. Darüber hinaus verringert sich die freie Länge des Profils mit zunehmender Einbringtiefe. Weitestgehend unbekannt sind die Bewegungen im Schlossverbund zwischen geführter und bereits eingebrachter Spundbohle. Die daraus resultierende Reibung kann zu einer starken Erwärmung bis hin zu einem Verschmelzen der Spundwandschlösser führen. Zur Untersuchung des Schwingungsverhaltens von Stahlspundwandprofilen wird das vibrierende Einbringen an zwei Spundwandbauwerken messtechnisch begleitet. Mittels triaxialer Beschleunigungssensoren werden die Beschleunigungen des Profils und die Temperaturen am Schloss während der Rammung gemessen. Die erste Messung erfolgte im Rahmen einer Landrammung im Hafengebiet von Wismar, bei der zweiten Messung wurden die Profile wasserseitig im tideabhängigen Hafengebiet von Hamburg eingebracht. Metrological observation of vibratory driving of steel sheet piles.The vibration behaviour of steel sheet piles during vibratory driving is variable and alternating. Influences are for instance the soil properties, the design and arrangement of the guidance, the mechanical equipment and machine parameters, the profile's stiffness and profile´s length. In addition, the free length of the profile decreases with increasing embedding depth. Mostly unknown is the vibration behaviour of the interlocks as interlock friction can lead to a strong heating up to a welding of the interlocks. In order to investigate the vibration behaviour of sheet piles, two field tests are performed in Hamburg and Wismar using triaxial acceleration sensors as well as temperature sensors. The sensors are mounted near the interlocks and at different heights. The sheet piles differ in terms of the profile's characteristics as well as the boundary conditions.
Anchors are one of the main reasons for submarine cable damage. A certain permanent burial depth is necessary if the risk of submarine cable failure due to anchor penetration into the soil is to be reduced. Two factors are important for the burial depth: the penetration depth of the anchor in the first place and the influencing depth of the anchor movement. This means that cables can be damaged either by an anchor penetrating into the subsoil and coming into direct contact with the cable or by an anchor moving above the cable but inducing a pressure load on the cable. To investigate the influence of anchor movement on a submarine cable and to derive the possible damage mechanisms, numerical simulations were conducted using the Coupled Eulerian‐Lagrangian (CEL) method.
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