Slime fasziniert als gummielastische Masse. Im Chemieunterricht kann es einfach hergestellt werden und regt zu fachlichen Fragestellungen an. Problematisch ist die Verwendung von Borverbindungen bei der Herstellung, diese können jedoch durch unbedenkliche Chemikalien ersetzt werden. Die Verwendung von Titan(IV)‐Komplexverbindungen bietet hier nun eine weitere Variante der Slime‐Herstellung, die zu einem hervorragend gummielastischen Produkt und darüber hinaus zu Fragestellungen mit hoch signifikanten Bezügen zur technischen Lebenswelt führt.
IM SINNE EINES NACHHALTIGEN Wirtschaftens ist der sparsame Umgang mit Energie ein äußerst wichtiger Gesichtspunkt. Erreicht werden kann dies einmal durch die Vermeidung von Verlusten bei Energieumwandlungsprozessen. Hier ist etwa die Steigerung der Wirkungsgrade von Verbrennungs‐ und Elektromotoren zu nennen. Zum anderen spielt die Verbesserung bekannter Systeme zur Energiespeicherung und die Entwicklung neuer Möglichkeiten eine große Rolle, da Energieproduktion und ‐bedarf besonders bei der Nutzung regenerativer Energien oft nicht parallel laufen. Aber auch die Verringerung des Energieaufwandes durch bessere Wärmedämmung etwa von Gebäuden — streng genommen ebenfalls die Optimierung von Energiespeichern — spielt eine große Rolle.Im Zusammenhang mit der Erschließung der umrissenen Thematik für den naturwissenschaftlichen Unterricht haben Huntemann et al. kürzlich die Möglichkeiten von Latentwärmespeichern ausführlich dargestellt [1], weshalb hier auf eine allgemeine Übersicht und die Darstellung der Theorie verzichtet werden kann. Die vorliegende Arbeit erweitert und vertieft die Thematik aus schulexperimenteller und anwendungsbezogener Sicht.
Hinsicht in besonderer Weise. An der großfl ächigen und dabei sehr dünnen Aluminiumbeschichtung lässt sich der anodische Korrosionvorgang schon in kurzer Zeit deutlich sichtbar machen. Die große Elektrodenfl äche begünstigt zudem den elektrochemischen Prozess und damit die elektromotorische Kraft der galvanischen Zelle. Für die Verwendung der CD-ROM als Anode in einer galvanischen Zelle muss jedoch der Schutzlack der CD-ROM zunächst entfernt werden, so dass die dünne und großfl ächige Aluminiumbeschichtung auf der Trägerscheibe freiliegt. Die sich schnell bildende Passivierungsschicht kann durch eine Komplexreaktion mit Chlorid-Ionen in wässriger Lösung teilweise zerstört werden. In der hier beschriebenen "CD-ROM Batterie" wird daher als Elektrolyt eine Natriumchlorid-Lösung eingesetzt. In diesem Aufbau lässt sich schon nach wenigen Minuten die Lochkorrosion an der dünnen Aluminiumbeschichtung zeigen, die durch die elektrische Energie verursacht wird. Die dabei erzeugte elektromotorische Kraft reicht aus, um einen Kleinelektromotor in Bewegung zu setzen. Durch direkte Beobachtung der Korrosion der Metallschicht in kurzer Zeit wird den Schülerinnen und Schülern in beeindruckender Weise die Elektrochemie und Komplexchemie des Aluminiums näher gebracht. Versuch: Aufbau und Betrieb einer "CD-ROM Batterie"Geräte: 2 Kristallisierschalen ∅ 14 cm, Kunststoffpinzette, Glaskammer, Plattenelektrode aus Kohle mit Halter, Kleinelektromotor, Experimentierkabel, Krokodilklemmen Chemikalien: CD-ROM, konz. Salpetersäure (w = 65 %), Kochsalz-Lösung (w = 10 %), dest. Wasser Durchführung: Die CD-ROM wird mit der lackierten Seite nach oben in eine Kristallisierschale gelegt und mit der konzentrierten Salpetersäure übergossen, so dass die CD-ROM vollständig mit Säure bedeckt ist (unter dem Abzug arbeiten!). Nach etwa 2 bis 5 Minuten ist eine rasche Ablösung der Lackschicht zu beobachten. Unter Zuhilfenahme einer Kunststoffpinzette können Stichworte: Aluminium · Batterie · Elektrochemie
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